Alexander Zverev wird während seiner Matches „manchmal, aber nicht oft“ von seiner Diabetes-Erkrankung beeinflusst. Dies sagte der Tennis-Weltranglistenzweite bei einer Pressekonferenz anlässlich der im September stattfindenden Gruppenphase des Davis Cups in Hamburg. (NEWS: Zverev macht Erkrankung öffentlich)
Zverev: „Manchmal muss ich spritzen“
„Manchmal gehe ich auf die Toilette und muss mich spritzen, manchmal muss ich die Gels nehmen“, sagte Zverev: „Ich habe das Glück, dass ich das Ganze im Griff habe.“
Während der Partien habe er ein Gerät in der Tasche liegen, das seinen Zuckerwert anzeigt. Der ATP und der ITF sei dies bekannt, eine Insulinpumpe nutze er nicht.
- Der Tennis-Podcast „Cross Court“: auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App, auf Spotify, Apple Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt
Zverev hatte vergangene Woche die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Betroffenen der Stoffwechselkrankheit bekannt gegeben. Bei ihm selbst war Diabetes Typ 1 im Alter von vier Jahren diagnostiziert worden.
Der Sportstar berichtete, er wolle ein Vorbild dafür sein, dass man trotz einer Erkrankung alles erreichen könne. „Ich habe die Goldmedaille von Olympia, ich bin die Nummer zwei der Welt, habe zweimal die Weltmeisterschaft gewonnen und schon ein paar Erfolge hinter meinem Rücken“, sagte Zverev, der angab, in der Schule wegen der Krankheit gehänselt worden zu sein.