Tennisprofi Alex de Minaur hat dem Bulgaren Grigor Dimitrow in Monte Carlo die Höchststrafe verpasst und so für eine Premiere gesorgt.
Historisch! Das gab es im Tennis noch nie
Das gab es im Tennis noch nie!
Das 6:0, 6:0 war die erste „Brille“ im Viertelfinale eines ATP-Masters. In dem 1990 eingeführten Format hatte es bislang auch in einer späteren Runde noch nie ein solches Ergebnis gegeben.
Der Australier de Minaur, in Monte Carlo Doppelpartner von Jan-Lennard Struff, ließ sogar keinen einzigen Spielball zu.
Dimitrow holte in den zwölf Spielen nur 15 Punkte, im zweiten Satz waren es gerade einmal fünf Zähler.
Nicht einmal der zurückgetretene Sandplatzgigant Rafael Nadal hatte es während seiner ATP-Karriere geschafft, einem Gegner die „Brille“ zu verpassen, auch wenn er in unzähligen Matches zumindest einen Satz mit 6:0 gewonnen hatte.
ATP-Masters in Monte Carlo: Alcaraz verhindert Aus knapp
Wesentlich mehr Mühe hatte der Weltranglistendritte Carlos Alcaraz.
Der Spanier, einen Tag zuvor beim 6:3, 6:1 gegen Daniel Altmaier noch ohne Probleme, rang den Franzosen Arthur Fils mit 4:6, 7:5, 6:3 nieder, beim Stand von 5:5 im zweiten Satz wehrte er drei Breakbälle ab.
Alcaraz ist der prominenteste verbliebene Name bei dem 1000er-Turnier. Der kriselnde Alexander Zverev und Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic waren früh gescheitert.
Im Halbfinale trifft er nun auf seinen Landsmann Alejandro Davidovich Fokina, der den Australier Alexei Popyrin 6:3, 6:2 bezwang.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)