Fast immer, wenn Alexander Zverev wieder Mal sein Ziel Grand-Slam-Titel knapp verpasst, kommt der Name Boris Becker hoch.
Zverev öffnet Becker die Tür
Dann wird das deutsche Tennis-Idol als Zverev-Trainer gefordert, damit dieser bei dem 27-Jährigen die letzten Prozente rauskitzelt und den Traum vom Titel in Melbourne, Paris, London oder New York wahr werden lässt.
Nun hat sich Zverev erneut zu dem Thema gemeldet und ist einem Engagement nicht abgeneigt.
„Ich liebe Boris und ich glaube auch, dass er vom Tennis fachlich ein unfassbares Wissen hat“, erklärte der Hamburger dem Tennis Magazin.
„Sobald das gelöst ist"
Generell ist Zverev bereit für Gespräche mit dem Leimener, für eine Beschäftigung als Trainer sieht er allerdings eine Hürde.
„Ich weiß aber nicht, wie es mit dem Reisen bei ihm ist“, stellt Zverev die Frage und ergänzt: „Das ist das Einzige, was ein Fragezeichen bei ihm ist. Sobald er das gelöst und geklärt hat, kann man darüber reden.“
Eine generelle Abneigung klingt anders und es findet auch eine Kommunikation statt. „Wir haben mit ihm auch immer Kontakt und reden oft miteinander“, so Zverev über sein Verhältnis zu Becker, der zuletzt Trainer von Holger Rune war.
Nach nur vier Monaten endete die Zusammenarbeit mit dem Dänen. Ausschlaggebend für die Trennung war laut Runes Mutter, die auch als Managerin ihres Sohnes tätig ist, die fehlende Zeit Beckers, der nebenbei auch als TV-Experte fungiert.