Alexander Zverev blickt kurz nach dem Ende seiner anstrengenden Tennissaison schon wieder hoffnungsfroh auf 2025. "Ich freue mich auf das nächste Jahr, weil ich glaube, das könnte doch besonders werden", sagte 27-Jährige aus Hamburg am Montag am Rande seiner "Diabetes-Gala" in Dornbirn/Österreich am Sky-Mikrofon.
Zverev huldigt Sinner - und hofft
Allerdings sieht der Weltranglistenzweite einen Spieler derzeit enteilt. "Von Jannik Sinner sind glaube ich alle momentan sehr weit entfernt. Er ist der beste Spieler der Welt, auch sehr verdient die Nummer eins. Ich werde hart daran arbeiten, dass ich noch ein besseres Jahr haben werde als dieses Jahr", erklärte der Olympiasieger von 2021. Sinner gewann 2024 die Australian Open und die US Open sowie am Sonntag die ATP Finals in Turin.
Beim hochdotierten Saisonabschluss für die besten acht Spieler des Jahres in Italien war Zverev am Samstag im Halbfinale an seinem Angstgegner Taylor Fritz gescheitert. Diese Niederlage schrieb er auch dem vorherigen Zweisatzsieg gegen den spanischen French-Open- und Wimbledonsieger Carlos Alcaraz zu. Sein "Energielevel" und "Adrenalin" seien "so ein bisschen runtergegangen, "weil Alcaraz für mich irgendwo auch ein kleines Ziel war: Es war ein klares Ziel von mir, das Jahr als Nummer zwei der Welt zu beenden", schilderte Zverev. Gegen Fritz sei er dann "nicht so energisch" wie gegen Alcaraz gewesen.
Zverev lässt nun das Davis-Cup-Finalturnier in Malaga aus, um auf den Malediven Urlaub zu machen. Die Weihnachtstage wird er bereits in Australien verbringen, um sich dort auf die neue Saison vorzubereiten.