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Sinner? "Wird mit sechsmonatiger Strafe enden“

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Sinner? "Wird mit sechsmonatiger Strafe enden“

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Legende glaubt an Sinner-Sperre

Jannik Sinner droht nach seinem Dopingvergehen weiterhin eine Sperre. Tennis-Legende Andy Roddick geht von einer Bestrafung aus und glaubt sogar das Strafmaß zu kennen.
Der Dopingskandal um den aktuellen ATP-Weltranglistenersten Jannik Sinner geht in den nächsten Satz. Der Italiener bestreitet weiterhin, gedopt zu haben.
Jannik Sinner droht nach seinem Dopingvergehen weiterhin eine Sperre. Tennis-Legende Andy Roddick geht von einer Bestrafung aus und glaubt sogar das Strafmaß zu kennen.

Wird er noch gesperrt oder darf er doch weiter ohne Sperre spielen? Ob Jannik Sinner nach seiner positiven Dopingprobe bestraft wird oder nicht, scheint noch immer offen zu sein. Nachdem die derzeitige Nummer eins im März gleich zweimal positiv auf Clostebol, ein verbotenes Anabolikum, getestet wurde, fordert die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) weiterhin eine zweijährige Sperre.

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Zuvor war Sinner erfolgreich gegen die vorläufige verhängte Sperre der International Tennis Integrity Agency (ITIA) vorgegangen. Die ITIA verzichtete auf einen Widerspruch und verwies den Fall an ein unabhängiges Gericht. Dieses beurteilte, dass Sinner keine Schuld und keine Fahrlässigkeit vorzuwerfen sei- die WADA sieht das allerdings anders.

Nach seinem Freispruch durch das unabhängige Gericht gewann Sinner die US Open und spielt auf der ATP-Tour aktuell weiter überzeugendes Tennis. Der Italiener bestreitet immer noch, wissentlich betrogen zu haben und beruft sich darauf, dass das in Italien rezeptfrei erhältliche Spray mit Clostebol nur zur Behandlung einer Wunde auf seine Haut aufgetragen wurde.

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Der Fall polarisiert: Tennis-Fans fordern einen Freispruch, Kritiker fordern mehr Transparenz im Umgang mit Dopingfällen. Im italienischen Fernsehen wird der Fall sogar nachgespielt. Sicher ist nur, die WADA wird gegen den Freispruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen – Ergebnis offen.

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Tennis-Legende sicher: „Wird mit sechsmonatiger Strafe enden“

Geht es nach der ehemaligen Nummer eins, Andy Roddick, dürfte auf Sinner definitiv eine Strafe warten, wie dieser in seinem Podcast Served with Andy Roddick berichtet: „Ich bin davon überzeugt. Es wird mit einer sechsmonatigen Strafe enden, ganz im Sinne eines solchen Falles. Ich wäre sehr überrascht, wenn es keine Suspendierung geben würde.“

Er glaubte, dass diese Bestrafung eine „politische Lösung“ sein könne, mit der man es „allen recht macht“. Solch eine Sperre wäre zwar durchaus lang, aber eben auch nicht so lang, dass es die Karriere eines Topspielers wirklich beeinflussen und verlangsamen würde. Jeder könne trotzdem erwarten, dass Sinner seine Karriere danach trotzdem noch über Jahre auf Top-Niveau weiterführen könnte.

Mit seiner Einschätzung stimmte Roddick vielen Beobachtern zu, die auch mit einer Sperre von maximal sechs Monaten rechnen. Dass Sinner die von der WADA geforderte Sperre von zwei Jahren droht, gilt als unwahrscheinlich.

„Wäre der dümmste ‚Dope‘ der Geschichte“

Für Roddick wäre eine solch lange Sperre auch absolut zu hoch gegriffen – gerade, da die nachgewiesene Substanz im Tennis keine Vorteile bringen würde: „Wenn Sinner wirklich bewusst eine verbotene Substanz genommen hätte, die ihm keinen Leistungsvorteil bringt, wäre das der dümmste ‚Dope‘ der Geschichte des Sports.“

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An einen völligen Freispruch glaubte der Amerikaner aber auch nicht, auch weil ein nicht leistungssteigernder Betrug verboten sei und eben nicht vor einer Strafe schütze.

Es bleibt spannend, wie der CAS im Fall Sinner entscheidet. Die gesamte Tenniswelt wird gespannt nach Lausanne schauen. Eine Sperre des aktuell besten Tennisspielers der Welt wäre ein harter Schlag für die gesamte ATP.