Mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris hat Novak Djokovic seine beeindruckende Titelsammlung komplettiert. Doch bei Olympia hat der aktuelle Weltranglisten-Vierte im Verlauf seiner Karriere nicht nur positive Erfahrungen gemacht.
Djokovics „schwerste Niederlagen“
2008 scheiterte Djokovic im Halbfinale an Rafael Nadal, dem späteren Sieger der Spiele in Peking. Immerhin sicherte sich der Serbe noch die Bronzemedaille. 2012 und 2020 belegte er allerdings jeweils den undankbaren vierten Platz.
„Das sind die schwersten Niederlagen meiner Karriere“, offenbarte Djokovic nun am Rande des Davis Cups beim Sender RTS. Derweil gebe es mehrere Gründe, „warum olympisches Gold der größte Erfolg ist“, erklärte der 24-malige Grand-Slam-Champion.
Speziell die Seltenheit der nur alle vier Jahre stattfindenden Olympischen Spiele sind für Djokovic ein Faktor: „Im Tennis haben wir das große Glück, an den vier größten Turnieren, den Grand Slams, teilnehmen zu können. Wir können uns jedes Jahr beweisen. Die Olympischen Spiele sind wertvoll.“
„In keinem anderen Turnier“: Djokovic schwärmt von Olympia
Außerdem seien die Präsenz seiner Familie und die Unterstützung anderer Athleten bei Olympia besonders. „Das erlebe ich in keinem anderen Turnier“, stellte Djokovic klar.
Welch immense Bedeutung sein Triumph in Paris hatte, verdeutlichten die Bilder von Djokovic, als er nach dem entscheidenden Punkt im Finale emotional zu Boden sank.
„Das schönste Gefühl war am Tag, an dem ich Carlos Alcaraz im Finale schlug, als ich auf die Knie fiel. Ich bin gesegnet und habe viele Erfolge erlebt - und das ist der größte“, betonte der Serbe.