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Der schlechteste Sieger der Geschichte!

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Der schlechteste Sieger der Geschichte!

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Der schlechteste Sieger der Geschichte

Nach langer Verletzungspause gewinnt Marin Cilic wieder ein ATP-Turnier - als Spieler, der in der Weltrangliste bisher in der Geschichte am schlechtesten platziert war.
Thomas Müller nutzt die bislang ungewohnte Freizeit während der Länderspielpause für ein paar Tennisstunden mit Ex-Profi Philipp Kohlschreiber.
Benjamin Bauer
Benjamin Bauer
Nach langer Verletzungspause gewinnt Marin Cilic wieder ein ATP-Turnier - als Spieler, der in der Weltrangliste bisher in der Geschichte am schlechtesten platziert war.

Auf Platz 777 der Tennis-Weltrangliste steht aktuell der US-Amerikaner Axel Nefve. Ein Name, der nur den eingefleischtesten Tennisfans ein Begriff sein dürfte.

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In der sich wöchentlich aktualisierenden Weltrangliste war vergangenen Woche auf Platz 777 ein wesentlich bekannterer Name platziert: Marin Cilic.

Doch dieser hat sich mit einem historischen Turniersieg im Ranking nach oben katapultiert. Cilic, der verletzungsbedingt weit abgerutscht war, siegte sensationell beim ATP-250-Turnier im chinesischen Hangzhou und stellte damit einen Rekord auf: Noch nie gewann ein so tief platzierter Spieler der Weltrangliste ein ATP-Turnier.

ATP: Cilic toppt Hewitt

Den bisherigen Rekord hielt Australiens Legende Lleyton Hewitt. Im Jahr 1998 gewann dieser das Turnier von Adelaide als 16-Jähriger und 550. der Weltrangliste. In den Top 5 der Spieler taucht auch ein Deutscher auf: Tommy Haas war bei seinem Sieg in Houston 2004 die Nummer 349 der Weltrangliste und damit der fünftschlechtplatzierte Spieler mit einem Turniererfolg.

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Verletzungsbedingt hatte Cilic, der 2014 die US Open in New York gewann, seit Februar kein Turnier bestreiten können. Nach einer Knie-OP im Mai kämpfte er um seine Rückkehr auf die große Bühne.

Das gelang ihm nun mit dem 7:6 (7:5), 7:6 (7:5) im Finale gegen den Lokalmatadoren Zhang Zhizhen. Bei der Siegerehrung stand Cilic im gold-silbernen Konfetti-Regen und sprach emotional: „Ich danke meiner Familie, meinen Jungs, meiner Frau - und allen, die mich in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben.“

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Seinen Start bei dem Turnier in Hangzhou verdankte er nur einer Wildcard der Veranstalter. Das am Ende sein 21. Turnier und der erste auf ATP-Ebene seit 2021 (damals in St. Petersburg) heraussprang, verzückte auch die Tennis-Kollegen.

Ex-Werder-Profi Klasnic gratuliert

Ex-Profi Magnus Norman kommentierte bei Instagram schlicht mit einem „Congrats“, Malek Jaziri applaudierte, Ivan Dodig schrieb „Bravo, Pate“ und Pablo Andujar „Congrats amigo!!!“ Auch der ehemalige Fußballstar Ivan Klasnic schickte klatschende Hände an seinen Landsmann.

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Mit seinem Turniersieg verbesserte sich der Kroate auf Platz 212 der Weltrangliste. Dort stand bis letzte Woche übrigens der US-Amerikaner Maxime Cressy. Ein Spieler, der in seiner Karriere bisher erst ein einziges ATP-Turnier gewinnen konnte.