Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann hat Jan-Lennard Struff für dessen sensationellen Erfolgslauf in Madrid in höchsten Tönen gelobt.
Kohlmann lobt Struff überschwänglich
„Das Finale beim Masters zu erreichen, ist ein unglaublich großer Erfolg für ihn“, sagte Kohlmann in einem Interview des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Der Einzug ins Endspiel, das Struff am Sonntag gegen den Spanier Carlos Alcaraz in drei Sätzen verloren hatte, sei „eine grandiose Leistung, die gar nicht hoch genug einzuschätzen ist“.
Mit seinem Siegeszug in Madrid habe Struff "erneut beweisen, dass er die Besten nicht nur regelmäßig schlagen kann, sondern noch immer selbst zu den Top-Spielern auf der Welt gehört - wie schon vor seiner Verletzung", sagte Kohlmann. Dadurch habe sich sein Davis-Cup-Schützling für die kommenden Wochen und Monate mit den French Open (ab 28. Mai) als Höhepunkt in eine "sensationelle Ausgangsposition" gebracht.
Nach seinem Finaleinzug wird Struff in der Weltrangliste auf Platz 28 geführt, so hoch wie noch nie. Laut Kohlmann ist der 33-Jährige nicht nur wegen seines Erfolges ein Vorbild für den Nachwuchs. "Diese positive Betrachtungsweise gepaart mit seiner professionellen Einstellung jede Trainingseinheit mit voller Intensität zu gestalten und im Spiel immer wieder nur an den nächsten Punkt und den nächsten Satz zu denken, ist elementar wichtig und ein starkes Vorbild für unsere Nachwuchsspieler", sagte der Bundestrainer.