Damit hat Roger Federer wohl kaum gerechnet an alter Wirkungsstätte so viele Triumphe und Titel.
Wimbledon? Federer bettelt um Zutritt
Bei einem Arztbesuch vor rund zwei Wochen wollte der frühere Tennis-Superstar kurz in Wimbledon auf einen Tee vorbeischauen, um die Zeit bis zu seinem Abflug zu überbrücken. Eine Sicherheitsfrau erkannte den Rekordsieger auf dem heiligen Rasen (acht Siege) jedoch nicht - und ließ Federer deswegen nicht hinein.
Der 41-Jährige, der im September beim Laver Cup sein letztes Profi-Match absolviert hatte, versuchte zwar zu erklären, wer er sei.
Das machte die Situation aber nur noch kurioser, wie Federer in der US-Sendung Daily Show erzählte. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)
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Der Reihe nach: Als der Schweizer im Auto mit seinem Trainer Severin Lüthi am Wimbledon Club ankam, stieg er aus dem Auto, um mit der Sicherheitsfrau zu sprechen. Auf die Frage Lüthis, ob er das schaffe, antwortete der Federer noch selbstsicher: „Ich schaffe das. Kein Problem.“ Eine Annahme, die sich als Irrtum herausstellen sollte.
Federers Kampf mit einer Sicherheitsfrau
Denn die Dame bescheinigte der Tennis-Ikone lapidar, ohne Mitgliedsausweis könne ihm kein Zutritt gewährt werden - selbst als Federer betonte, nicht das erste Mal vor Ort zu sein.
Der Ausweise liege „wahrscheinlich irgendwo zu Hause. Aber ich bin Mitglied“, versicherte die langjährige Nummer eins.
Und diskutierte erneut: „Normalerweise, wenn ich hier bin, spiele ich und da komme ich auf einem anderen Weg rein. Jetzt ist es das erste Mal, dass ich hier bin, während das Turnier nicht stattfindet. Daher weiß ich nicht, wo ich nun reinkomme.“
Daraufhin zeigte ihm die Wimbledon-Angestellte den Weg zum Eingang auf der anderen Seite - und gab ihm erneut mit auf den Weg: „Aber man muss Mitglied sein.“
Erlösung für den Wimbledon-Rekordsieger
Federer selbst war mittlerweile schon in Panik geraten, wie er unter Lachen in der Show verriet.
„Ich habe dieses Turnier achtmal gewonnen. Bitte, glauben Sie mir, ich bin Mitglied“, gab er seine Bemühungen zu Protokoll. Er könne selbst nicht glauben, dass er das getan habe, wie er gestand. „Ich fühle mich immer noch schlecht deswegen.“ (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)
Am Ende fuhr er mit seinem Trainer um das Haus zum anderen Eingang, wo er beim Aussteigen direkt von einem Passanten erkannt wurde - und mit den Worten empfangen: „Ich kann nicht glauben, dass Sie hier sind. Können wir ein Selfie machen?“
Auch die Sicherheitsleute erkannten den Schweizer nun sofort und begrüßten ihn überschwänglich, um dann indes ebenso nach Federers Mitgliedsausweis zu fragen.
Doch diesmal hatte der Wimbledon-Rekordsieger mehr Glück. Die Angestellten ließen ihn hinein, Federer wurde vom Klub-Vorsitzenden begrüßt und kam schlussendlich doch noch zu seinem Tee.