Bei den ATP Next Gen Finals treten nicht nur die besten Nachwuchsspieler des Jahres gegeneinander an, es werden auch immer wieder neue Regeln ausprobiert.
Verändern diese Reformen das Tennis?
Manche, wie beispielsweise das Hawkeye, wurden später auch auf der ATP-Tour, im Davis-Cup und den Grand-Slam-Turnieren eingeführt.
Regelung würde Rafael Nadal benachteiligen
Auch in diesem Jahr wartet das Turnier in Mailand mit interessanten Neuerungen auf. So haben die Aufschläger nach einem Ass, einem Service-Winner oder einem Doppelfehler nur noch 15 Sekunden für den nächsten Aufschlag Zeit.
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Eine Regelung, die vor allem Rafael Nadal nicht gefallen dürfte, sollte sie auch auf der Profi-Tour angewandt werden. Der spanische Superstar gehört zu den Spielern, die sich zwischen den Ballwechseln immer am meisten Zeit lassen.
Veränderter Seitenwechsel im Tennis?
Eine andere Reform dürfte ähnlich kontroverse Diskussionen auslösen. Denn in Mailand wechseln die Spieler nicht mehr nach zwei Spielen, sondern erst nach drei Spielen die Seiten.
Dies kann dazu führen, dass ein Spieler auf der einen Seite des Courts häufiger aufschlägt als auf der anderen. In der Halle, wo die Lichtbedingungen überall praktisch gleich sind, mag das nicht relevant sein.
Anders verhält es sich im Freien. Dort kann es sehr wohl einen Einfluss haben, ob man häufiger oder seltener gegen die Sonne aufschlagen muss.