Das geplante Comeback im Davis-Cup-Duell zwischen Deutschland und Frankreich musste Alexander Zverev kurzfristig absagen.
Erst dann kommt Zverev zurück
„Ich habe wohl zu viel gemacht und jetzt extreme Schmerzen“, erklärte der Tennis-Olympiasieger seinen Rückzug. Sogar das Gehen schmerze ihn, weswegen er vorsichtig sein müsse, da dies sonst „für die Zukunft gefährlich sein“ könne.“ (NEWS: Alles zur ATP)
Nun macht dessen Bruder Mischa Zverev jedoch Mut auf eine baldige Rückkehr der aktuellen Nummer sechs der ATP-Weltrangliste auf die Tour. „Es geht ihm viel besser, er kann bald wieder richtig anfangen“, sagte er bei Eurosport und fügte hinzu: „Sascha trainiert im Moment etwa fünf Stunden am Tag, dazu kommen die Behandlungen.“
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Das vor dem Davis Cup diagnostizierte Knochenödem scheint damit ausgeheilt zu sein.
Genauer Termin? Mischa Zverev muss Fans enttäuschen
Allerdings wolle der US-Open-Finalist von 2020 nichts überstürzen und erst dann wieder Turniere spielen, wenn er vollkommen davon überzeugt ist, wieder an seine frühere Form anknüpfen zu können, die ihn fast auf den Thron der ATP-Weltrangliste gebracht hätte. „Sascha will aber nicht nur Turniere spielen, wenn er gesund ist, sondern dann erst, wenn er auch spielerisch fit ist“, nannte Mischa Zverev Siegfähigkeit als eine Grundvoraussetzung für das Comeback.
Daher könne er noch kein bestimmtes Turnier oder ein fixes Datum für dessen erstes Auftreten auf der ATP-Tour seit dem Halbfinale bei den French Open in diesem Jahr, wo er sich im Duell mit Rafael Nadal einen dreifachen Bänderriss zugezogen hatte, bestätigen.
Allerdings offenbarte der 35-Jährige, wie er sich das Comeback seines Bruders wünsche. „Ich finde das unglaublich stark. Novak (Djokovic, Anm. d. Red.) kommt zurück, gewinnt zwei Turniere - und fertig“, hofft er auf einen ähnlichen Verlauf bei Alexander Zverev. Zwar sei der Serbe nicht verletzt gewesen, „aber er geht mit einer großen Selbstsicherheit auf den Platz und spielt sein Ding runter“.