Zoff um den Impfstatus von Novak Djokovic!
Djoker-Gattin legt sich mit Reporter an
Der Serbe hat nach seinem Sieg in Wimbledon über Nick Kyrgios nochmals deutlich gemacht, sich nicht impfen zu lassen, um an den US Open teilnehmen zu können. „Ich bin nicht geimpft und habe auch nicht vor, mich impfen zu lassen“, erklärte der Djoker während der Sieger-Pressekonferenz.
Sein Impfstatus hatte bereits bei den Australian Open zu einer unglaublichen Saga geführt, für die der Tennis-Star viel Kritik einstecken musste. Entsprechend kocht das Thema nun erneut hoch - und treibt auch Jelena Djokovic um, die Ehefrau des Tennis-Superstars.
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Sie lieferte sich auf Twitter ein heftiges Wortgefecht mit dem US-Journalisten und Tennis-Experten Ben Rothenberg. Der schrieb: „Djokovic hat nachdrücklich gesagt, dass er eine Impfung ausschließt, womit er sich als Anti-Impf-Posterboy verschanzt.“
Djokovic mit schweren Vorwürfen gegen Reporter
Diese Worte kamen bei Djokovics Gattin überhaupt nicht gut an. „Wie bitte?! Ich will sicher gehen, dass festgestellt wird, dass SIE, aus welchen Gründen auch immer, ihn zu einem Anti-Impf-Posterboy abgestempelt haben. Er hat nur geantwortet, was SEINE Körperentscheidung ist“, antwortete sie erbost.
Das wiederum wollte Rothenberg nicht auf sich sitzen lassen. „Ich verstehe, dass es seine Entscheidung ist, aber ich sage auch, dass seine Entscheidung, so entschlossen gegen die Impfung zu sein, sodass es ihn sogar bei Turnieren einschränkt, ihn, wissentlich oder nicht, zu einer großen Ikone der Anti-Impf-Bewegung gemacht hat. Das habe ich in Australien sehr deutlich gesehen“, konterte er.
Jelena Djokovic verteidigte ihren Ehemann, den sie 2014 geheiratet hat, erneut und erhob schwere Vorwürfe: „Sie kreieren eine sehr wertendes Narrativ, das Ihrer Agenda entspricht. Er wählt einfach das Beste für seinen Körper. Wenn er wegen dieser Entscheidung nicht spielt, kann er damit leben.“
Rothenberg erklärt daraufhin, damit könne er leben, er sei aber „zutiefst enttäuscht“ vom 21-maligen Grand-Slam-Sieger, denn in einer Pandemie sollten gerade öffentliche Personen „verantwortlich handeln“.
Auch darauf konnte sich die Frau des Serben, der aktuell nur auf Platz sieben der Weltrangliste steht, einen Konter nicht verkneifen. „Danke, dass sie Ihre Überzeugungen teilen. Ich hoffe, Sie werden dafür nicht verurteilt oder zum Aushängeschild für Hass und Mobbing. Man weiß nie. Auch Sie sind eine einflussreiche Figur, bitte enttäuschen Sie nicht ständig. Es sei denn, das ist Ihre Rolle“, meinte sie.
Spannende Frage, ob es das letzte Kapitel im Privat-Zoff zwischen Jelena Djokovic und Rothenberg bleiben wird - schließlich sind es bis zu den US Open noch rund anderthalb Monate.