Novak Djokovic hat mit einem höchst bizarr anmutenden Auftritt erneut irritiert.
Djokovic: Wirbel wegen Wunderheiler
Nach dem Wirbel um seinen positiven Corona-Test und dem katastrophalen Verlauf seiner abgebrochenen Adria-Tour besuchte der Tennis-Star die bosnischen Pyramiden in Visoko. Mit dabei war der umstrittene Wunderheiler Semir Osmanagic. Der behauptet, die Bauwerke selber entdeckt zu haben und ihnen zudem eine heilsame Wirkung zuschreiben zu können.
Doch damit nicht genug: In einem Fernseh-Interview mit Face TV sprach Osmanagic nun auch noch von einem Corona-Heilmittel. Seine pseudowissenschaftliche Theorie: Negative Ionen könnten das Virus bekämpfen - und nahe den Pyramiden in Visoko sei die Konzentration besagter Ionen besonders hoch.
Pyramiden als Heilmittel gegen Corona?
Es verwundert insofern wenig, dass Djokovic nach seinem positiven Coronatest gerade diesen Ort besuchte.
Neben mehreren Spielern hatte sich Djokovic inklusive seiner Frau Jelena auf der Adria-Tour mit COVID-19 infiziert.
Der 17-malige Grand-Slam-Sieger sieht sich nun dem Vorwurf ausgesetzt, er unterstütze mit dem Besuch der Pyramiden die Aussagen von Osmanagic und bewege Menschen dazu, wegen der angeblich heilenden Wirkung ebenfalls dorthin zu pilgern.
Djokovic irritiert mit Aussagen
Djokovic hatte in der jüngeren Vergangenheit schon häufiger mit skurrilen Aussagen für Kopfschütteln gesorgt:
An der Seite des Mentaltrainers und Esoterikers Chervin Jafarieh war er zu der Auffassung gelangt, Wasser reagiere auf menschliche Emotionen und mentale Beeinflussung. "Ich kenne Leute, die durch energetische Transformationen und die Kraft von Gebeten Wasser verwandelt haben. Aus dem vielleicht giftigsten Wasser wurde das Wasser mit der grössten Heilkraft, weil Wasser reagiert", so der 33-Jährige.
Djokovic sprach sich auch gegen Impfungen aus, seine Frau Jelena sieht in Karies eine Gefahr für die Fruchtbarkeit von Frauen.