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Tennis: Roger Federer und sein Wirtschaftsimperium mit Uniqlo, Rolex, Barilla

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Tennis: Roger Federer und sein Wirtschaftsimperium mit Uniqlo, Rolex, Barilla

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Das Imperium Federer

Sportlich gehört Roger Federer zu den absoluten Ausnahmeathleten. Aber längst ist der Schweizer nicht mehr nur Athlet, sondern eine Marke, ein eigenes Wirtschaftsimperium.
Erstmals seit vier Jahren nimmt Roger Federer wieder bei den French Open teil. Hat der Maestro eine Chance auf seinen zweiten Grand-Slam-Titel in Paris?
Sportlich gehört Roger Federer zu den absoluten Ausnahmeathleten. Aber längst ist der Schweizer nicht mehr nur Athlet, sondern eine Marke, ein eigenes Wirtschaftsimperium.

Roger Federer - dieser Name steht nun bereits seit 20 Jahren für Erfolg, Titel und absolutes Spitzentennis. 101 Titel konnte der Schweizer in seiner Karriere sammeln und muss damit aktuell nur Jimmy Connors (109) den Vortritt lassen. Dafür sind aber seine 20 Grand Slam-Triumphe eine Leistung, die ihresgleichen sucht.

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Aber nicht nur auf dem Platz ist Federer Weltspitze. Auch finanziell rangiert er in der Riege der absoluten Spitzenverdiener im Sport.

Laut Forbes hatte er 2018 ein Jahreseinkommen von 69 Millionen Euro. Davon entfielen 11 Millionen auf Preisgelder und 58 Millionen auf Werbe- und Sponsorenpartner.

Damit rangiert er auf Rang sieben in der illustren Liste der bestbezahlten Sportler 2018 weltweit.

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Die French Open 2019 täglich im LIVETICKER auf SPORT1.de

Federer ist Topverdiener im Tenniszirkus

Sein Gesamtvermögen wird auf unglaubliche 375 Millionen Euro geschätzt. In seiner Sportart kann ihm in dieser Disziplin kein anderer das Wasser reichen. Die anderen beiden Topstars dieser Tage, Novak Djokovic und Rafael Nadal, müssen sich mit 150 Millionen Euro begnügen.

Diese finanzielle Spitzenposition verdankt Federer aber auch seinem strategischen Geschick bei der Auswahl seiner Sponsorenverträge.

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Trennung nach Zwist mit Nike

Erst im vergangenen Jahr überraschte der ehemalige Weltranglistenerste die Tenniswelt, als er seinen auslaufenden Vertrag mit Nike nicht verlängerte.

"Sie (Nike, Anm.d.Red.) haben den falschen Weg eingeschlagen. Sie wollten nur, dass meine Outfits modern aussehen. Aber das ist etwas zu eng gedacht", erklärte er seinen Ausrüsterwechsel nach 24 Jahren Zusammenarbeit mit dem US-Sportatikelhersteller.

Nun wird der Schweizer Exportschlager für insgesamt zehn Jahre von Uniqlo (Abkürzung für Unique Clothing Warehouse) ausgerüstet. Den Japanern sollen seine Dienste rund 270 Millionen Euro wert sein - fast dreimal so viel, wie Nike bisher bezahlt hatte.

Federer bevorzugt lange Sponsorenbeziehungen

Allerdings ist Uniqlo nicht der einzige Sponsor, mit dem Federer eine langfristige Partnerschaft eingeht.

Laut Sportcal, einem Unternehmen für Sportmarketing, hat Federer in seiner Profizeit 30 Sponsorenverträge mit 14 Marken abgeschlossen. Diese kommen aus vierzehn verschiedenen Sparten und zeichnen sich vor allem durch lange Laufzeiten aus.

Bestes Beispiel dafür ist sein aktuell langlebigster Vertrag mit dem US-Sportartikelhersteller Wilson. Bereits seit 1997 läuft diese Kooperation. Nur unwesentlich kürzer ist Federer das Gesicht von Rolex (seit 2001).

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Dank dieses strategischen Geschicks bei der Auswahl seiner Sponsorenverträge hat sich Roger Federer längst zu einer eigenen Marke entwickelt, die wie ein mittelständisches Unternehmen agiert.

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Oder wie Federer es selbst einmal ausdrückte: "Mein Vater sagte mir, 'Sorge immer dafür, dass du genug verdienst, um deine Rechnungen zahlen zu können.'" Diesen Rat hat er beherzigt.

Alle Werbepartner von Roger Federer

  • Uniqplo: seit 2018, 26.9 Mio. Euro/Jahr
  • Rolex: seit 2001, 7.1 Mio. Euro/Jahr
  • Moët & Chandon: seit 2012, 7.1 Mio. Euro/Jahr
  • Barilla: seit 2017, 7.1 Mio. Euro/Jahr
  • Lindt: seit 2009, 6.2 Mio. Euro/Jahr
  • Mercedes-Benz: seit 2008, 4.4 Mio. Euro/Jahr
  • Jura: seit 2006, 4.4 Mio. Euro/Jahr
  • Wilson: seit 1997, 3.1 Mio. Euro/Jahr
  • Crédit Suisse: seit 2009, 2.2 Mio. Euro/Jahr
  • Netjets: seit 2004, 3.5 Mio. Euro/Jahr
  • Sunrise: seit 2014, 3.5 Mio. Euro/Jahr
  • Rimowa: seit 2018, Jahressalär nicht bekannt