Seit einem Jahr wird Roger Federer nicht mehr von Nike ausgestattet, im vergangenen Sommer präsentierte er mit Uniqlo einen neuen Ausrüster.
Federer schießt gegen Ex-Ausrüster
In einem Interview mit dem Magazin Women's Wear Daily holte der Schweizer zu vernichtender Kritik an den Tennis-Outfits auf den Courts aus.
"Um ehrlich zu sein, manchmal haben wir ganz schlimme Tennis-Outfits", erklärte Federer. Sie hätten sich zu weit in die falsche Richtung bewegt. Mit "sie" meinte der Maestro die Ausrüster auf dem Tennis-Zirkus, und damit auch seinen Ex-Ausrüster Nike.
Federer: "Sieht aus, als sei ein Lastwagen darüber gefahren"
"Sie möchten einfach zu sehr, dass es wie ein modernes Tennis-Outfit aussieht, und das ist völlig falsch", erklärte Federer und wurde sogar noch deutlicher: "Manchmal sieht es aus, als sei ein Lastwagen darüber gefahren. Sie benutzen unkonventionelle Grafiken, die nicht zu so einem historischen Sport wie Tennis passen."
Wie erleichtert er über seinen Ausrüsterwechsel zu sein scheint, machte folgende Federer-Aussage deutlich: "Ich hoffe wirklich, in so einem Outfit wie jetzt gerade (Er trug bei dem Interview ein graues Hemd und eine weiße Hose seines Ausrüsters) zu Pressekonferenzen gehen zu dürfen. Ich muss keine Trainingsanzüge mehr tragen, ich muss diese ganzen Dinge nicht mehr tragen."
Auch wenn Federer seit einem Jahr nicht mehr mit Nike zusammenarbeitet, so muss er sich doch weiterhin mit dem US-amerikanischen Sportatikelhersteller herumschlagen. Der Grund: Sein "RF"-Logo. An diesem hatte bisher Nike noch die Rechte. Doch das kann er jetzt nach einem Jahr offenbar zurückfordern.