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Ausgebooteter Sinner-Insider packt aus

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Ex-Sinner-Insider packt aus

Ein Medikamentenspray soll für den positiven Doping-Test bei Superstar Jannik Sinner gesorgt haben - jetzt erklärt sein Ex-Fitnesstrainer Umberto Ferrara seine Sicht der Dinge.
Im Finale der Australian Open konnte Jannik Sinner die deutsche Grand-Slam-Hoffnung um Alexander Zverez besiegen. Nun präsentierte sich der Italiener, wie bereits im vergangenen Jahr, mit seiner Trophäe.
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Ein Medikamentenspray soll für den positiven Doping-Test bei Superstar Jannik Sinner gesorgt haben - jetzt erklärt sein Ex-Fitnesstrainer Umberto Ferrara seine Sicht der Dinge.

Die Saga rund um den Doping-Fall Jannik Sinner hat über Wochen und Monate die Tennis-Welt erschüttert - jetzt hat mit seinem Fitnesstrainer Umberto Ferrara einer der Beteiligten über die Details ausgepackt.

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Der 55-Jährige bestätigte dabei, dass das Spray mit dem Medikament Trofodermin, welches das Anabolikum Clostebol enthält und letztlich zum Doping-Befund bei Sinner geführt haben soll, in seinem Besitz war.

Umberto Ferrara (m.) war am Doping-Fall Jannik Sinner beteiligt
Umberto Ferrara (m.) war am Doping-Fall Jannik Sinner beteiligt

„Ich benutze es seit Jahren, da es vom Facharzt als unterstützendes Medikament bei einer chronischen Krankheit verschrieben wird“, sagte Ferrara der Gazzetta dello Sport: „Ich war mir des Verbots vollkommen bewusst und habe es immer mit äußerster Vorsicht in meinem persönlichen Waschbeutel aufbewahrt.“

Fall Sinner: Fitnesstrainer empfahl Einsatz des Clostebol-Sprays

Auch deshalb habe er Physiotherapeut Giacomo Naldi, von dessen Fingerwunde das Clostebol nach Darstellung der Sinner-Seite letztlich in den Blutkreislauf des Tennis-Stars geriet, das Spray auch nicht ohne Warnung gegeben.

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„Ich habe ihm vorgeschlagen, es zu benutzen, weil er eine Schnittwunde am Finger hatte, die nicht verheilte und seine Arbeit kompliziert machte“, gab Ferrara an.

Weiter habe er Naldi „sehr deutlich gesagt, was das Produkt ist und dass er auf keinen Fall mit Jannik in Kontakt kommen darf. Tatsächlich habe ich erlaubt, es nur in meinem persönlichen Badezimmer zu verwenden.“

Er habe deswegen auch nie gedacht, dass sein Spray im Bezug auf Sinner problematisch werden könne, „gerade wegen der Warnungen, die ich ihm (Naldi, Anm. d. Red.) gegeben hatte, und wegen seiner Kompetenz."

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Was der Ex-Sinner-Trainer anders machen würde

Die Nachricht vom positiven Dopingtest habe bei ihm dann „Unglaube und Erstaunen“ ausgelöst.

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Im Nachhinein würde er natürlich Dinge anders handhaben, räumte der Italiener ein, wobei er sich keiner Schuld bewusst ist. „Sicherlich würde ich mich nicht mehr auf das Verhalten anderer verlassen“, stellte er stattdessen klar.

Rund um den Skandal hatte Sinner Physiotherapeut Naldi und Fitnesstrainer Ferrara im März 2024 aus seinem Team entfernt. Ferrara hat seit Herbst wieder einen Job im Team von Matteo Berrettini.

Der Weltranglistenerste Sinner hat sich mit der WADA letztlich auf eine dreimonatige Dopingsperre geeinigt, die noch bis zum 4. Mai läuft.