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Doping-Affäre um Tennis-Topstar ist beendet: "Das Szenario ist plausibel"

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Doping-Affäre um Swiatek ist beendet

Glück für Iga Swiatek, die Causa der Polin geht - anders als der Fall Jannik Sinner - nicht vor den Internationalen Sportgerichtshof.
Die Polin Iga Swiatek wurde aufgrund eines positiven Dopingtests für einen Monat gesperrt. Die Tennisspielerin spricht auf ihrem Instagram-Kanal von dem härtesten Kampf ihrer Karriere.
SID
Glück für Iga Swiatek, die Causa der Polin geht - anders als der Fall Jannik Sinner - nicht vor den Internationalen Sportgerichtshof.

Die Tennis-Weltranglistenzweite Iga Swiatek muss im Gegensatz zu Männer-Branchenprimus Jannik Sinner keine weiteren Konsequenzen durch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) befürchten. Die Agentur teilte am Montag mit, im Fall der Polin „nach einer gründlichen Überprüfung“ keine Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen.

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„Ich bin auf jeden Fall froh darüber, dass ich einen Schlussstrich ziehen kann, denn ich will einfach nur Tennis spielen und mich auf das Turnier konzentrieren“, sagte Swiatek am Rande der Australian Open. Die Polin, die am Montag bei den Australian Open durch ein 6:0, 6:1 gegen die Hamburgerin Eva Lys ins Viertelfinale gestürmt ist, war im vergangenen August positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin (TMZ) getestet worden.

Doppelter Grund zur Freude für Iga Swiatek
Doppelter Grund zur Freude für Iga Swiatek

WTA: Swiatek war für einen Monat gesperrt

Im November gab die International Tennis Integrity Agency (ITIA), die im Auftrag des Internationalen Tennisverbandes Anti-Doping-Programme durchführt, bekannt, Swiatek habe einer einmonatigen Sperre zugestimmt, die bereits verbüßt sei. Zuvor hatte die ITIA festgestellt, dass der positive Test der 23-Jährigen durch ein verunreinigtes, frei zugängliches Medikament (Melatonin) verursacht wurde.

„Die wissenschaftlichen Experten der WADA haben bestätigt, dass das von der Athletin vorgetragene und von der ITIA akzeptierte Szenario des kontaminierten Melatonins plausibel ist und dass es keine wissenschaftlichen Gründe gibt, es vor dem CAS anzufechten“, erklärte die Welt-Anti-Doping-Agentur: „Darüber hinaus holte die WADA den Rat eines externen Rechtsberaters ein, der zu dem Schluss kam, dass die Erklärung des Athleten zur Kontamination gut belegt ist, dass die Entscheidung der ITIA mit dem Welt-Anti-Doping-Code vereinbar ist und dass es keine vernünftige Grundlage für eine Berufung vor dem CAS gibt.“

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Der Fall des Italieners Sinner (23) hingegen wird vor dem CAS am 16. und 17. April verhandelt. Der Australian-Open- und US-Open-Sieger war im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Die ITIA akzeptierte Sinners Argumentation, dass das Steroid unabsichtlich bei einer Behandlung durch seinen Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. Er wurde deshalb nicht suspendiert. Die WADA legte daraufhin beim CAS Berufung ein.