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Tennis-Legende fordert Revolution: Diese Interview-Aussagen haben es in sich

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Tennis-Legende fordert Revolution: Diese Interview-Aussagen haben es in sich

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Tennis-Legende fordert Revolution

Mit 81 Jahren ist Billie Jean King noch immer erpicht auf Innovationen - die Tennis-Ikone und möchte ihren Sport nachhaltig verändern.
Alexander Zverev wird gefragt, ob er sich als Anführer beim Laver Cup für Team Europa sehe. Kapitän Björn Borg unterbricht und sorgt für einen Lacher beim Tennis-Star.
Mit 81 Jahren ist Billie Jean King noch immer erpicht auf Innovationen - die Tennis-Ikone und möchte ihren Sport nachhaltig verändern.

Tennis-Legende Billie Jean King hat sich für weitreichende Veränderungen im Tennis ausgesprochen. Kurz nach Beginn des nach ihr benannten Billie Jean King Cups, sorgte die 81-Jährige mit einem Interview bei der BBC für Aufsehen.

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King, die in ihrer Karriere 39 Grand-Slam-Titel gewinnen konnte, sagte im Interview, sie möchte die Sportart vor allem für Kinder zugänglicher machen. Sie schlägt vor, Spieler mit Namen und Nummern auf den Trikots auszustatten und das Scoring-System zu vereinfachen. Statt der klassischen Zählweise 15-30-40, solle laut ihr künftig 1-2-3-4 gezählt werden. So sei der Sport einfacher zu verstehen und nachvollziehbarer.

„Wenn man ein Kind ist - ich komme nicht aus dem Tennis - was zum Teufel soll das bedeuten? Wenn wir acht-, neun-, zehn-, elf-, zwölfjährige Kinder für unseren Sport begeistern wollen, müssen wir ihn für sie zugänglich machen - nicht für einen 60-jährigen Fan“, sagte sie.

Billie Jean King spricht auch über Saudi-Arabien

Zudem kritisierte sie Spieler, die sich über die lange Saison beschweren, dann aber trotzdem an lukrativen Show-Events teilnehmen.

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„Es ist so interessant, wie sie sich immer darüber beschweren, dass es zu viel ist“, sagte sie: „Aber dann haben sie einen Monat frei und gehen zu Exhibitions.“

Gemeint sind Veranstaltungen wie beispielsweise der Laver Cup oder die World Tennis League in Dubai. Bei solchen Veranstaltungen geht es nicht um Weltranglistenpunkte, sondern vor allem ums Preisgeld.

Eine Profi-Tennis-Saison ist in der Regel elf Monate lang. Sie startet mit den Australian Open im Januar und endet mit den WTA Finals und ATP Finals im November. Letztere laufen aktuell in Turin. King befürwortet gegenüber der BBC eine kürzere Saison und schlägt vor, das Jahr mit den US Open im September zu beenden.

Kings Meinung zu den umstrittenen WTA Finals in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad ist gespalten. Trotz Kritik wegen Menschenrechtsverletzungen möchte sie, dass „die Mädchen, die dort leben, ebenfalls die besten der Welt sehen.“ King „würde es toll finden, wenn eine weibliche Spielerin aus dem Mittleren Osten irgendwann die Nummer Eins der Welt wird.“

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Anfang des Jahres hatten sich unter anderem die Tennis-Legenden Chris Evert und Martina Navratilova kritisch gegenüber des Events geäußert: "Wir haben das Frauentennis nicht mit aufgebaut, damit es von Saudi-Arabien ausgenutzt wird."

Der Billie Jean King Cup findet aktuell in Malaga statt und wird am 20. November mit dem Finalspiel beendet.

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Mit Sport-Informations-Dienst