Das war‘s! Angelique Kerber wird nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Tennis-Karriere beenden. Das gab die dreimalige Grand-Slam-Siegerin und Olympia-Silbermedaillengewinnerin von 2016 am Donnerstag auf Instagram bekannt.
Kerber-Paukenschlag! Becker reagiert
Ihren Post begann sie mit den Worten: „Die Ziellinie. Vor dem Beginn der Olympischen Spiele kann ich bereits sagen, dass ich Paris 2024 nie vergessen werde, weil es mein letztes professionelles Turnier als Tennisspielerin sein wird.“
„Und obwohl dies tatsächlich die richtige Entscheidung sein könnte, wird es sich nie so anfühlen. Ganz einfach, weil ich den Sport von ganzem Herzen liebe und dankbar bin für die Erinnerungen und Möglichkeiten, die er mir gegeben hat“, schrieb Kerber.
Die deutsche Tennis-Ikone Boris Becker wandte sich danach auf X an Kerber: „Liebe Angie, großes Kompliment für dein Karriere! Du bist ein Vorbild für alle jungen Frauen ... Glückwunsch!“
Olympia 2024: Kerber startet in Paris im Einzel und im Doppel
Die 36-Jährige war nach langer Baby-Pause zum Jahresstart auf die Tour zurückgekehrt, an die Leistung vergangener Tage hatte sie allerdings nicht mehr anknüpfen können.
Kerber wird bei den Olympischen Spielen in Paris im Einzel sowie im Doppel an der Seite von Laura Siegemund an den Start gehen. Im Einzel trifft sie dabei auf die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka aus Japan.
Ihre größten Erfolge hatte Kerber zwischen 2016 und 2018 mit Titeln bei den Australian Open (2016), US Open (2016) und in Wimbledon (2018) gefeiert. Insgesamt 34 Wochen war sie die Nummer eins der Welt.
Bei ihrem Lieblingsturnier in Wimbledon war sie vor drei Wochen bereits in der ersten Runde ausgeschieden, so war es ihr auch bei den diesjährigen Australian Open und French Open ergangen.
„Mit Angelique Kerber tritt eine der erfolgreichsten und populärsten Tennisspielerinnen ab, die Deutschland je hervorgebracht hat. Mit ihrem besonderen Kampfgeist und der großen Leidenschaft auf dem Platz war sie stets ein strahlendes Vorbild für den Nachwuchs“, sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim in einem Statement.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)