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Wirbel vor Wimbledon: Neue Regel macht Tennis-Superstar fassungslos

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Wirbel vor Wimbledon: Neue Regel macht Tennis-Superstar fassungslos

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Regel-Wirbel: Superstar wütet

Carlos Alcáraz scheidet beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier im Queen‘s Club überraschend früh aus. Eine neue Regel stört und verärgert den Spanier dabei nachhaltig.
Spaniens Supertalent Carlos Alcaraz tritt mit Spaniens Tennis-Legende Rafael Nadal gemeinsam im Doppel bei den Olympischen Spielen an. Der 21-Jährige freue sich riesig auf das Event mit seinem Idol.
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Carlos Alcáraz scheidet beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier im Queen‘s Club überraschend früh aus. Eine neue Regel stört und verärgert den Spanier dabei nachhaltig.

Carlos Alcaraz verärgert zu sehen, ist wahrlich eine Seltenheit geworden. Viel zu abgeklärt ist der junge Spanier, zu gut um sich in regelmäßiger Häufigkeit aufregen zu müssen.

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Doch nach seinem Ausscheiden beim ATP-Turnier im Queen‘s Club, das alljährlich als wichtiges Vorbereitungsturnier auf den Grand Slam von Wimbledon gilt, reagierte der 21-Jährige ungehalten - nicht allerdings wegen seiner Niederlage.

Zwar hatte die Nummer eins der Setzliste überraschend im Achtelfinale gegen den Briten Jack Draper in zwei Sätzen (6:7; 3:6) verloren, doch die neue „Shot Clock“ erzürnte Alcaraz noch viel mehr.

Alcaraz außer sich: „So etwas im Tennis noch nie gesehen“

Diese Zeitlimitierung war bei einigen großen Turnieren bereits 2018 eingeführt, nun aber in Kleinarbeit angepasst worden. Anstatt die 25 Sekunden erst nach Durchgabe des Spielstandes durch den Stuhlschiedsrichter beginnen zu lassen, fangen diese nun bereits unmittelbar nach Beendigung des Punktes an.

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Ein Unding, wenn es nach Alcaraz geht: „Nachdem der Punkt rum ist, läuft die Uhr schon wieder. Ich glaube, das ist etwas Schlechtes für die Spieler. Wenn ich den Punkt am Netz beendet habe, hatte ich gar keine Zeit mehr, nach Bällen zu fragen. Ich sag ja nicht einmal, dass ich zum Handtuch gehen würde. Aber ich denke, ich kann schon noch nach Bällen fragen. Das ist ja verrückt“, schimpfte der spanische Superstar: „Ich habe so etwas im Tennis noch nie gesehen.“

Der jüngste Grand-Slam-Sieger auf allen drei Belägen ergänzte: „Wenn man einen langen Ballwechsel spielt oder den Punkt am Netz beendet, hat man gar keine Zeit mehr für seine Routine, in meinem Fall ist es das, nach den Bällen zu fragen, sich dann wieder auf den nächsten Punkt zu konzentrieren, den Ball ein paar Mal aufprallen zu lassen und dann wieder so gut zu aufzuschlagen wie möglich.“

Alcáraz habe sich „die ganze Zeit gehetzt gefühlt“, erklärte er - und kündigte eine Beschwerde bei den Verantwortlichen des Weltverbands ATP an. Er werde mit diesen „mit Sicherheit“ das Gespräch suchen.