Das deutsche Tennis-Team mit Angelique Kerber und Olympiasieger Alexander Zverev spielt beim United Cup um den Titel. Zverev und Laura Siegemund entschieden das abschließende Mixed im Halbfinale gegen Australien mit 7:6 (7:2), 6:7 (2:7) und 15:13 für sich und sorgten damit zu nächtlicher Stunde in Sydney für den 2:1-Erfolg.
Irrer Thriller! Deutschland im Finale
Das Match bot dabei reichlich Drama. Vor allem im Tiebreak ging es hin und her. Australien konnte vier Matchbälle nicht nutzen, das deutsche Team verwandelte schließlich seinen fünften.
Kerber und die anderen treffen im Finale am Sonntag damit auf Polen um die Weltranglistenerste Iga Swiatek.
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United Cup: Zverev unterliegt Djokovic-Bezwinger
Vor der Mixed-Entscheidung hatte sich Kerber bei ihrem Comeback nach Babypause dank einer großen Energieleistung mit 4:6, 6:2 und 7:6 (9:7) gegen Ajla Tomljanovic durchgesetzt und im vierten Spiel ihren ersten Sieg gefeiert, danach verlor Zverev ein wenig überraschend das zweite Einzel.
Der Hamburger gab nach einem guten ersten Satz gegen Alex de Minaur, der vor wenigen Tagen Novak Djokovic besiegt hatte, die Kontrolle aus der Hand und musste sich am Ende 7:5, 3:6, 4:6 geschlagen geben.
"Es macht mir wirklich Spaß, hier zu spielen. Für mich ist es der erste Einzelsieg nach meiner Rückkehr. Und das ist wirklich ein tolles Gefühl", sagte Kerber nach ihrer Partie: "Ich habe versucht, aus den letzten drei Matches zu lernen. Und jetzt einen so harten Kampf zu gewinnen, das bedeutet mir sehr viel."
Kerber kämpft sich zu ihrem ersten Sieg
Ihre ersten drei Einzel hatte Kerber zuvor teilweise deutlich verloren, und auch gegen Tomljanovic legte sie einen durchwachsenen Start hin, danach kämpfte sich die 35-Jährige aber immer besser in die Partie und zeigte ihre Gewinner-Mentalität.
Der früheren Wimbledon-Siegerin unterliefen weniger Fehler, ihre Vorhand wurde druckvoller. Im entscheidenden Tiebreak im letzten Satz wollte sie ihren ersten Comeback-Sieg unbedingt.
Der Teamwettbewerb gilt als Vorbereitung auf die am 14. Januar beginnenden Australian Open.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)