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Rücktritt oder nicht? Tennis-Star Kyrgios sieht sich am „Scheideweg“ und trifft Olympia-Entscheidung

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Rücktritt oder nicht? Tennis-Star Kyrgios sieht sich am „Scheideweg“ und trifft Olympia-Entscheidung

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Rücktritt! Kyrgios sorgt für Wirbel

Nick Kyrgios sieht seine Karriere an einem Scheideweg. Er erwägt ein größeres Engagement in der Medien-Branche. Das Tennis-Feuer brennt zwar noch, aber es wird schwächer.
Nick Kyrgios ist einer der jüngsten Neuzugänge in der Professional Tennis Players Association, kurz PTPA. Der Australier lässt sich von der NBA inspirieren und sagt, Tennis brauche mehr Teamgefühl.
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Nick Kyrgios sieht seine Karriere an einem Scheideweg. Er erwägt ein größeres Engagement in der Medien-Branche. Das Tennis-Feuer brennt zwar noch, aber es wird schwächer.

Tennis-Star Nick Kyrgios ist aktuell offensichtlich zwiegespalten über die Fortführung seiner Karriere. In einer Kolumne für The Sydney Morning Herald lässt der Australier zunächst anklingen, dass er sogar ein Ende seiner professionellen Laufbahn erwägt, weil er an einem „Scheideweg“ angelangt sei.

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„Die Realität ist, dass ein Teil von mir weiß, dass meine Zeit in diesem Sport vorbei sein könnte. Und damit habe ich kein Problem“, schrieb Kyrgios für die australische Zeitung und gab an, sich darüber bereits mit seinem Agenten ausgetauscht zu haben - „in einem Gespräch, das geführt werden musste“.

Denn der Wimbledon-Finalist von 2022 sei an einem Punkt angelangt, an dem ihn das „Leben nach dem Tennis“ besonders reize.

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„Es ist nicht mein Ein und Alles“

Entscheidend für diese Entwicklung war seine schwere Knieverletzung aus dem Januar 2023, die ihn bis heute beeinträchtigt und durch die er den Weg in die mediale Branche des Sports fand.

So kommentiert er zum Beispiel die Australian Open für Eurosport und ESPN und scheint das extrem zu genießen, während er auch bei den Zuschauern überzeugt.

Die Folge: Seine eigene Talkshow „Good Trouble with Nick Kyrgios“ wird in dieser Woche erstmals ausgestrahlt - mit hochkarätigen Gästen, wie zum Beispiel Tennis-Star Naomi Osaka.

„Ich könnte um die Welt reisen und richtig gutes Geld damit verdienen, den Sport zu kommentieren, Dinge zu tun, wie ich es jetzt mit meiner Talkshow tue, indem ich Leute wie Gordon Ramsay und Mike Tyson interviewe“, meinte Kyrgios. „Die ganze Welt der anderen Spieler dreht sich um das Tennisspielen, und das war ich nie“.

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Überzeugt von sich selbst ist das Tennis-Ass aber weiterhin: „Ich weiß, dass ich einer der Besten der Welt sein und große Turniere gewinnen kann - wenn mein Körper mich lässt. Das Feuer brennt immer noch, aber es ist nicht mein Ein und Alles.“

Kyrgios-Rücktritt? „Absoluter Unsinn“

Via Instagram folgte am Mittwoch schließlich eine Klarstellung, in der Kyrgios sich darüber ärgerte, dass wiederholt fälschlicherweise über ein bevorstehendes Karriereende berichtet wurde. „Absoluten Unsinn“, nannte Kyrgios etwaige Berichte, die sich auf die Worte seine Kolumne beriefen.

„Ja, das letzte Jahr war hart, mit Verletzungen; mein Knie, mein Handgelenk. Aber ich bin hungrig wie eh und je und trainiere ständig im Fitnessstudio“, sagte er und fügte hinzu: „Ich möchte nur alle meine Fans wissen lassen, dass ich zurückkomme. Bleibt dran, aber es ist noch viel im Tank, macht euch keinen Stress.“

Kyrgios absolvierte sein letztes Match im Juni 2023 und hatte schon in der Folge angedeutet, seine Karriere möglicherweise zu beenden.

Kyrgios sagt Olympia ab

Fakt ist dabei aber, dass er nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen möchte. „Die Art und Weise, wie ich vom Australischen Olympischen Komitee und dem ehemaligen Chef de Mission Kitty Chiller behandelt wurde, werde ich nie vergessen“, erklärte er in seiner Kolumne.

Er erinnert sich an die Olympischen Spiele 2016. Der damals auf Position 13 in der Weltrangliste stehende Kyrgios wurde nicht nominiert, stattdessen schickte Australien Samuel Groth und John Millmann im Einzel ins Rennen. „Es war eine Schande“, polterte der Tennis-Rüpel, der sich sich selbst eine „echte Chance“ auf Olympia-Gold zurechnete.

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Dieser Stachel sitzt daher immer noch tief bei ihm. „Ich wollte für mein Land spielen, aber ich kann nicht sagen, dass ich diesen Wunsch immer noch habe. Und seien wir ehrlich, ich hatte auch nicht gerade das Gefühl, dass Australien mich als seinen Vertreter haben wollte“, schilderte der 28-Jährige.