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Tennis-Skandal: Erdrückende Beweise gegen Simona Halep enthüllt

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Tennis-Skandal: Erdrückende Beweise gegen Simona Halep enthüllt

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Erdrückende Beweise enthüllt

Die ITIA veröffentlicht die vollständige Urteilsbegründung für die vier Jahre lange Dopingsperre gegen Tennis-Star Simona Halep. Die nun detailliert ausgeführte Beweislast mutet erdrückend an.
Ein halbes Jahr nach ihrer vorläufigen Sperre wegen Dopings hat Wimbledon-Siegerin Simona Halep ihr langes Schweigen gebrochen.
Die ITIA veröffentlicht die vollständige Urteilsbegründung für die vier Jahre lange Dopingsperre gegen Tennis-Star Simona Halep. Die nun detailliert ausgeführte Beweislast mutet erdrückend an.

Ist Tennis-Star Simona Halep eine Doping-Betrügerin? Oder ein unschuldiges Opfer?

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Nachdem die zuständige Behörde ITIA (International Tennis Integrity Agency) in dieser Woche eine vierjährige Sperre für die frühere Weltranglisten-Erste verkündet hat, stehen weiter zwei konträre Geschichten im Raum.

Nun hat die in London ansässige ITIA die vollständige, 125-seitige Begründung veröffentlicht - die verdeutlicht, warum das unabhängige Tribunal, das im Zentrum des Prozesses steht, die Wimbledon-Siegerin von 2019 als überführt betrachtet.

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Simona Haleps Verteidigungslinie kaum haltbar

Ein wesentlicher Kern der Sache: Das Tribunal sah Haleps Erklärung, dass der verbotene, ähnlich wie EPO wirkende Stoff Roxadustat durch ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel in ihr Blut gekommen sein muss, als „nicht realistisch möglich“ an.

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Haleps Verteidigungslinie, dass der legale Energiebooster Keto MCT für den positiven Dopingtest bei den US Open 2022 verantwortlich sei, sei durch eine Gegenprobe auf den Prüfstand gestellt worden. Einer 58 Jahre alten Frau mit ähnlicher Statur sei über mehrere Tage hinweg dieselbe Menge des Mittels verabreicht worden, das Halep in einem vergleichbaren Zeitraum genommen hätte.

Das Ergebnis: In Haleps Urin sei die Roxadustat-Konzentration „zwischen 46 und 85 Mal höher“ gewesen als bei der Vergleichsperson. Der amerikanische Doping-Experte Dr. Daniel Eichner, den das Tribunal angehört hätte, hätte erklärt, dass Halep die „900- bis 5000-fache“ Menge des Nahrungsergänzungsmittels hätte nehmen müssen, um auf die Konzentration zu kommen. Die Substanz könne nur aus „einer anderen, nicht identifizierten Quelle“ stammen.

Den Verdacht, dass Halep - die auch wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Blutpass angeklagt war - bewusst gedopt habe, sehe man als hinreichend bestätigt an.

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„Starke Verdachtsmomente“: Halep auch in Wimbledon 2022 gedopt?

Eine weitere Neuigkeit: Das Tribunal sieht „starke Verdachtsmomente“, dass Halep auch in Wimbledon 2022 Blutdoping betrieben hätte, die ITIA hätte Halep deswegen sogar noch härter bestrafen wollen.

Wegen fehlender Bluttests zwischen April und September Tribunal diesen Vorwurf allerdings nicht als „zufriedenstellend belegt“ an.

Halep, die im Zuge des langwierigen Prozesses bereits seit Oktober 2022 gesperrt ist, beteuert trotz der erdrückend anmutenden Beweislast weiter ihre Unschuld. Sie spricht von „falschen Anschuldigungen“ und kündigte einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS an.

Die 31-Jährige hat weiter viele Unterstützer an ihrer Seite, unter anderem die Professional Tennis Player Association (PTPA), mitgegründet und -geführt vom Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic.

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Die 2020 im Streit mit der ATP und auch Djokovics Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal aus der Taufe gehobene Vereinigung zeigte sich in einer Stellungnahme „entschlossen, sie bei ihren weiteren Berufungen zu unterstützen“. Die PTPA kritisierte vor allem das Verfahren gegen Halep, das wegen „wiederholter und unerklärter“ Verzögerungen „unfair und unakzeptabel“ gewesen sei.