Fast 19 Jahre ist es inzwischen her, dass in Wimbledon ein ganz besonderer Stern am Tennis-Himmel aufging.
Das Mega-Imperium eines Tennis-Stars
Im Sommer 2004 gewann die damals erst 17 Jahre alte Maria Sharapova das Grand-Slam-Turnier in der britischen Hauptstadt. In der Folge entwickelte sich die Russin zu einer der besten Spielerinnen ihrer Generation.
Als eine von bis heute nur zehn Frauen gewann sie alle vier Grand-Slam-Titel und stand 21 Wochen lang an der Spitze der Weltrangliste. Auffällig schon zu ihrer Zeit als aktive Sportlerin: Sharapova verdiente weit mehr Geld außerhalb ihrer Tätigkeit als Tennisspielerin.
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Preisgeldern in Höhe von mehr als 36 Millionen Euro standen laut der britischen Zeitung Sun Werbeeinnahmen von knapp 270 Millionen gegenüber. Lange Zeit galt die Russin als bestbezahlte Sportlerin weltweit. Seit ihrem Karriereende im Jahr 2020 ist sie dies freilich nicht mehr, beruflich und privat läuft es aber auch weiterhin bestens.
Sharapova gründete Firma „Sugarpova“
So kümmerte sich die Ex-Sportlerin bereits früh um die Zeit nach ihrer Sport-Karriere. Im Jahr 2013 investierte sie eine halbe Million Dollar in die Gründung der Marke „Sugarpova“. Zehn Jahre später wird der Wert des Unternehmens laut Sun derzeit auf 187 Millionen Dollar beziffert.
In inzwischen 22 Ländern vertreibt die Ex-Tennis-Queen Süßigkeiten und Schokolade - rund 20 Millionen Dollar springen dabei jährlich heraus.
Doch nicht nur mit ihrer eigenen Firma läuft es ausgezeichnet. Kurz nach ihrem Karriereende gab Sharapova ihre Verlobung mit dem britischen Geschäftsmann Alexander Gilkes bekannt, im Juli vergangenen Jahres erblickte dann Söhnchen Theodore das Licht der Welt.
Rolle als Geschäftsfrau und Mutter
Neben ihrer Rolle als Geschäftsfrau und Mutter erfreut die 36-Jährige, die vier Jahre in Folge zur heißesten Sportlerin der Welt gewählt wurde, ihre 4,5 Millionen Instagram-Fans auch mit Bildern ihrer Person. Die Blondine von einst ist inzwischen Vergangenheit, stattdessen strahlt Sharapova mit langen brauen Haaren in die Kamera.
Dies tat sie auch kürzlich beim Formel-1-Rennen in Monaco, als sie den Pole Position Award von Reifenhersteller Pirelli an Pole-Setter Max Verstappen verlieh und sich einen Tag später auch den Grand Prix ansah.
Zudem sprach Sharapova am Rande des Miami-GP auf einem von der Königsklasse initiierten Kongress für weibliche Führungskräfte in Sport, Unterhaltung und Wirtschaft.
Aus dem einstigen Tennis-Sternchen ist längst eine Business Woman geworden.