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Andrea Petkovic will Karriere nicht wegen Corona beenden

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Andrea Petkovic will Karriere nicht wegen Corona beenden

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So will Petkovic nicht aufhören

Andrea Petkovic hat in ihrer Karriere viele Höhen und Tiefen erlebt. Ihre Zeit auf dem Tennisplatz neigte sich dem Ende zu - nun macht sie doch weiter.
Andrea Petkovic will ihre Karriere noch ein Jahr lang fortsetzen
Andrea Petkovic will ihre Karriere noch ein Jahr lang fortsetzen
© Imago
Andrea Petkovic hat in ihrer Karriere viele Höhen und Tiefen erlebt. Ihre Zeit auf dem Tennisplatz neigte sich dem Ende zu - nun macht sie doch weiter.

Auf der ganzen Welt hat die Corona-Pandemie unzählige Pläne durchkreuzt - so auch bei Tennisspielerin Andrea Petkovic. 

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Die ehemalige Nummer neun der Welt wollte ihre Karriere eigentlich in diesem Jahr beenden. Weil während der Krise viele Turnier ausfielen, hängt die 32-Jährige nun aber noch ein Jahr dran. 

"Ja, denn ich habe mich auf die zwei Turniere in Berlin und Bad Homburg besonders gefreut", sagte Petkovic auf eine entsprechende Nachfrage bei einem Interview mit der Bild: "Klar, ich muss auf meinen Körper hören und werde vielleicht nicht mehr den kompletten Spielplan absolvieren. Ich habe aber keine Lust, mir von Corona und einer Knie-OP meine Karriere beenden zu lassen."

Petkovic hatte den Beginn der Saison wegen einer Operation am linken Knie verpasst, sie war von einer Pause von zwei bis drei Monaten ausgegangen. Es kam anders. 

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Die ersten Schritte auf dem Weg zur Karriere nach dem Profisport hat sie allerdings ohnehin längst absolviert. Unter anderem ist mittlerweile auch als Moderatorin der ZDF-Sportreportage tätig. Sie habe sogar schon eine gewisse Routine bei ihrem Job abseits des Tennis-Platzes: "Aber eins ist auch klar: Es wird nie etwas geben, das für mich so ist wie Tennis. Der Sport ist so emotional, so adrenalingesteuert, so viele Triumphe und Niederlagen – das kann man in keinem Beruf je wieder erleben."

Petkovic von Djokovic und Zverev enttäuscht 

Diese Erwartung habe sie aber auch nicht gehabt. "Es war klar, dass Tennis mein Leben ist, aber eben irgendwann vorbei sein wird." Tennis sei für sie "eine Art Repräsentation des Lebens: Glück haben, Pech haben, gewinnen, verlieren, damit umgehen, aber trotzdem kollegial bleiben, Freundschaften schließen in einem wahnsinnig wettbewerbsintensiven Umfeld." Petkovic weiter: "Deswegen liebe ich Tennis so sehr und schulde diesem Sport so viel."

Die einstige Top-Ten-Spielerin äußerte sich auch zum Tennis-Turnier von Novak Djokovic, das vor Zuschauern und ohne echte Hygiene-Maßnahmen ausgetragen wurde (mehrere Spieler, unter anderem der Djoker selbst, hatten sich mit dem Coronavirus infiziert): "Ich war betroffen wegen der Menschen, die dadurch gefährdet wurden. Selbst für Sportler kann man die Langzeitschäden noch nicht abschätzen – und ohne voll funktionsfähige Lunge wird es schwer für einen Leistungssportler."

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Sie habe den Zeitpunkt und die Art und Weise hinterfragt: "Sie wollten Pioniere sein, und es ist leider nach hinten losgegangen." An dem Wettbewerb hatte auch der deutsche Top-Spieler Alexander Zverev teilgenommen. 

Petkovic fürchtet Folgen des fehlgeschlagenen Vorstoßes: "Wir wollen im August die US Open spielen. Das ist nun alles infrage gestellt. Es sind ja auch ohne Zuschauer 2000 bis 3000 Leute, die in ein Grand Slam involviert sind. Das kann durch solche Aktionen gefährdet werden."