Michael Schumacher ist eine der größten deutschen Sport-Legenden aller Zeiten und gemeinsam mit Lewis Hamilton der erfolgreichste Formel-1-Fahrer der Geschichte.
Schumachers schlimmster Renn-Unfall
Ob nun der Brite oder der Deutsche, die sich mit je 7 Titeln die Ehre des Rekordweltmeisters teilen, der größte F1-Fahrer ist, darüber können Fans und Experten trefflich streiten.
Fakt ist: „Schumi“ ging zwischen 1991 und 2012 bei 307 Rennen an den Start, 91 gewann er. In dieser Kategorie hat ihn Hamilton überholt (103 Siege), andere Rekorde hält die deutsche Legende aber bis heute.
Heftige Unfälle von Michael Schumacher
Neben seinen Siegen prägen auch mehrere heftige Unfälle die Karriere von Schumacher. So brach er sich am 11. Juli 1999 in Silverstone das Bein.
Nach seinem Rücktritt vom aktiven Rennsport zog sich Schumacher im Dezember 2013 bei einem Skiunfall schwere Kopfverletzungen zu. Seitdem befindet er sich in der Rehabilitation.
SPORT1 blickt auf die Karriere und prägende Ereignisse im Leben von „Schumi“ zurück:
1973: Schumacher sitzt mit 4 Jahren im Kart
Die Affinität zum Motorsport wird Michael Schumacher quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater Rolf ist Pächter einer Kartbahn in Kerpen. Bereits im Alter von vier Jahren sitzt der kleine Michael erstmals in einem Kart.
Erste Erfolge stellen sich schnell ein. Auch mit der Hilfe von Förderern, die für den finanziellen Background sorgen. 1985 wird Schumacher Junioren-Vizeweltmeister im Kartsport, 1987 steigt er in der Formel König in den Formelsport ein.
Nach guten Ergebnissen in der Formel Ford und Formel 3 - in dieser wird Schumacher 1990 Deutscher Meister - erhält er einen Vertrag im Mercedes-Junior-Team. Nach erfolgreichen Einsätzen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und einem Kurzintermezzo in der DTM schlägt dann 1991 seine große Stunde.
1991: Debüt in der Formel 1
Der 25. August wird ein historischer Tag in der Sportgeschichte: Michael Schumacher gibt auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sein Formel-1-Debüt im Jordan-Ford. Es sollte der Beginn einer einzigartigen Karriere in der Königsklasse des Motorsports werden.
Die Unterbringung ist wenig luxuriös. Schumacher verriet: „Die Geschichte, dass wir in einer Jugendherberge wohnten, ist bekannt. Ich habe mich auch etwas gewundert. Ich dachte, wir sind jetzt in der Formel 1, und das ist die Königsklasse. Willi (Weber, Schumachers damaliger Manager; Anm. d. Red.) hat schon ein bisschen das Gesicht verzogen, als er die Zimmer sah“.
Des einen Freud, des anderen Leid: Schumacher verdankt seinem Einsatz der Tatsache, dass Stammpilot Bertrand Gachot im Gefängnis sitzt, weil er einen englischen Taxifahrer nach einem Streit um die Höhe der Rechnung mit Reizgas besprüht.
Sein damaliger Teamchef Eddie Jordan lässt den damals 22-Jährigen allerdings nur ins Cockpit, weil er glaubt, Schumacher wäre bereits in Spa gefahren - das ist allerdings nicht der Fall. Später bezichtigt der Ire seinen Piloten der Lüge.
"Michael war vielleicht mal in Spa, ist dort aber nie eine Runde gefahren. Hätte er mir das gebeichtet, hätte ich ihn nicht fahren lassen. Nicht auf dieser Strecke", erklärt Jordan.
Schumacher bringt Licht ins Dunkel: "Eddie hatte Willi gleich beim ersten Kontakt gefragt, ob ich dort mal gefahren sei. Und Willi hat ja gesagt, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass ich dort nie war. Er ist davon ausgegangen, weil Spa ja im Kalender der Sportwagen-WM war. Ich habe an dem Termin aber an einem Formel 3-Rennen teilgenommen".
Nach nur einem Rennen im Jordan wechselt Schumacher zu Benetton.
1992: Erster Grand-Prix-Sieg
Seinen ersten Sieg holt Schumacher 1992 - natürlich in Spa.
In seinem dritten Formel-1-Jahr 1993 ist Schumacher erst 24 Jahre alt und immer noch bei Benetton unter Vertrag. Auch in dieser Saison gewinnt er ein Rennen, den Großen Preis von Portugal in Estoril.
1994: Acht Siege und erstmals Weltmeister
1994 geht der Stern von Michael Schumacher in der Formel 1 endgültig auf. Nach acht Saisonsiegen fährt er als Führenden zum abschließenden Grand Prix der Saison in Australien.
Im Training crasht er Kerpener schwer. Auch im Rennen scheidet er nach einer von ihm verursachten Kollision mit Damon Hill aus, wird aber dennoch mit einem Zähler Vorsprung vor dem Briten Weltmeister. Bis heute streiten sich die Experten, ob Schumacher die Kollision mit Absicht herbeigeführt hat.
1995 bricht die "Schumania" über Deutschland herein. Beim Heim-GP in Hockenheim siegt Schumacher wieder vor Hill. Der Jubel-Sprung auf dem Siegerpodest wird spätestens beim Europa-GP auf dem Nürburgring zum Ritual. Schumacher gewinnt weitere sieben Saisonrennen und verteidigt seinen WM-Titel.
1996: Wechsel zu Ferrari
1996 wagt Michael Schumacher den Sprung zum Traditionsteam Ferrari - es wird eine lange Zusammenarbeit.
Drei Siege gelingen ihm in der ersten Saison bei den Roten, den ersten feiert er im Regen von Barcelona. Seine Premierensaison bei Ferrari schließt er als Gesamtdritter ab.
Ab 1997 kommt es in der Formel 1 dann zum Bruderduell: Ralf Schumacher gelingt ebenfalls der Sprung in die Königsklasse, damals bei Jordan-Peugeot.
1997: Folgenschwerer Crash mit Villeneuve
Mit Jacques Villeneuve schafft sich Schumacher einen Erzfeind, als er in beim letzten Saisonrennen Jerez eine Kollision provoziert.
Während der vor dem Rennen mit einem Punkt in der WM-Wertung führende Schumacher ausfällt, kann Villeneue weiterfahren - und wird Weltmeister.
Schumacher wird mit Teamchef Todt vor das FIA-Sportgericht zitiert und bekommt wegen der Kollision nachträglich alle WM-Punkte aberkannt. Er gelobt Besserung: "Ich werde in Zukunft anders fahren".
1998: Schumacher vs. Häkkinen
Großer Rivale der WM-Saison 1998 ist der Finne Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes.
Das WM-Rennen entscheidet Häkkinen für sich, Schumacher und seinem Teamkollegen Eddy Irvine bleibt nur das Nachsehen.
In Spa heißt sein Feind jedoch David Coulthard. Nach einer Kollision will Schumacher dem Schotten in der Boxengasse sogar ans Leder.
1999: Schlimmer Unfall in Silverstone - Bein gebrochen!
Am 11. Juli 1999 in Silverstone erleidet Schumacher den heftigsten Crash seiner Formel-1-Karriere.
Beim Großen Preis von Großbritannien rauscht der Deutsche nur wenige Sekunden nach dem Start frontal in einen Reifenstapel und bricht sich beim Aufprall Schien- und Wadenbein.
In der Anfahrt auf die Stowe-Kurve mit über 300 km/h löst sich ein Teil an der Bremse. Schumacher kann nicht mehr lenken, pflügt durchs Kiesbett und schlägt mit knapp über 100 km/h in den Reifen ein.
Der spätere Rekordweltmeister fällt insgesamt sechs Rennen aus, in seiner Abwesenheit kämpft Teamkollege Eddie Irvine um den Titel.
Die WM-Entscheidung fällt erst beim Saisonfinale in Japan. Wieder hat Häkkinen die Nase vorn, liegt nur zwei Punkte vor Irvine.
2000: Erster WM-Titel mit Ferrari
Auch im darauffolgenden Jahr liefern sich Schumacher und der Finne zahlreiche spektakuläre Duelle. In die Geschichte geht das Überholmanöver von Häkkinen gegen Schumacher in Spa ein.
In Suzuka darf Schumacher dennoch endlich über seinen ersten WM-Titel mit Ferrari jubeln. Der Deutsche dominiert die Saison und gewinnt neun Rennen.
Seinen Titelgewinn aus Suzuka krönt Schumacher mit einem Erfolg beim Saisonfinale in Malaysia. Der rote Jubel kennt keine Grenzen.
Beim Deutschland-GP 2001 erlebt Schumacher eine Schrecksekunde: Er wird am Start langsam und Luciano Burti wird über seinen Ferrari katapultiert.
Ansonsten verläuft die Saison phänomenal. Schumacher gewinnt erneut neun Rennen und verteidigt seinen WM-Titel.
2002: Mit elf Siegen zum nächsten Titel
An der Ferrari-Dominanz ändert sich 2002 nichts: Die Italiener holen sieben Doppelsiege. Schumacher steht elf Mal ganz oben, Barrichello gewinnt immerhin vier Mal.
Die Saison hat aber auch Schattenseiten. Zum Beispiel die Ferrari-Stallorder in Österreich: "Let Michael pass for the championship...". Barrichello gewinnt dazu in den USA "aus Versehen" vor "Schumi" mit 0,011 Sekunden Vorsprung. Ein peinlicher Fauxpas?
Trotz der „Pannen“ in Österreich und in Indy: Am Ende jubelt nur Ferrari mit Weltmeister Schumacher.
2003: Traurigster Karriere-Sieg in Imola
2003 duelliert sich Schumacher mit einem Eurofighter. Von drei Duellen über unterschiedliche Distanzen gewinnt er das kürzeste gegen den Kampfjet.
Wesentlich ruppiger geht es hingegen in der WM zu. Kimi Räikkönen macht Schumacher von Beginn an Druck.
In dieser Saison erlebt er trotz des Happy-Ends auch einige schwere Momente.
Unmittelbar vor dem vierten Saisonrennen, dem Großen Preis von San Marino in Imola, erfährt er vom Tod seiner Mutter. Schumacher, der mit einem Trauerflor am Overall fährt, gewinnt dennoch das Ferrari-Heimrennen. Es ist der traurigste Sieg seiner Karriere.
Erst regnet's, dann knallt's: Beim Großen Preis von Brasilien rutscht Schumacher eine Woche zuvor mit seinem Ferrari in einen Reifenstapel und fällt aus.
Im Oktober hat Schumacher wieder Grund zu feiern: Weltmeister mit zwei Punkten Vorsprung vor Räikkönen und elf vor Juan-Pablo Montoya.
2004: 13 Siege - Schumacher dominiert
Zum Auftakt des Rennjahres 2014 gibt es für Schumacher gleich einen Sieg in Australien - so geht es das ganze Jahr über weiter. Am Ende stehen 13 Siege und der siebte WM-Titel.
Erst neun Jahre später wird sein Landsmann Sebastian Vettel die Marke von 13 Siegen in einer Saison einstellen, allerdings mit einem Saisonrennen mehr. Bis heute hält Schumacher dafür den Rekord für die meisten Siege in einer Saison: 72 Prozent aller Rennen hat kein anderer Fahrer gewonnen.
Einer der wenigen Tiefpunkte des Jahres sorgt für Zündstoff. Schumacher crasht in Monaco im Tunnel mit Montoya und ist danach stinksauer.
Schumacher wird nach seinem siebten WM-Sieg zu Deutschlands Sportler des Jahrhunderts gewählt.
2005: Alonso stürzt Schumacher - Farce in Indy
In der Saison 2005 hinkt Schumacher von Beginn an hinterher, der F2005 ist unter dem neuen Reifenreglement nicht konkurrenzfähig. Fernando Alonso tritt die Nachfolge des Ferrari-Stars an und wird überlegen Weltmeister
Schumacher hat nur einmal Grund zu jubeln - tut es aber nicht. Sein einziger Saisonsieg beim Skandalrennen in Indianapolis wird zur Farce. Nachdem alle Michelin-Fahrer das Rennen aus Sicherheitsgründen boykottieren, starten schließlich nur die sechs mit Bridgestone bereiften Fahrzeuge.
2006: Vize-Weltmeister und (erstes) Karriereende
Neuer Teamkollege, neues Glück: Mit Felipe Massa an der Seite findet Schumacher 2006 wieder zu alter Form zurück.
Nach schwachem WM-Start schafft Schumacher gegen Alonso die Wende und holt kontinuierlich auf. Nach dem Sieg in Monza liegt Schumacher drei Rennen vor Saisonende nur noch zwei Punkte hinter dem spanischen Weltmeister zurück.
Direkt nach Rennende wird bekannt, dass Schumacher nach der Saison aufhört. Bei der Pressekonferenz zum Rennen gibt es nur ein Thema: den Rücktritt.
In Brasilien bestreitet Schumacher am 22. Oktober 2006 seinen 250. und vorerst letzten Grand Prix - immer noch mit WM-Chancen. Im Rennen hat er dann Pech. Ein Reifenschaden wirft ihn zwischenzeitlich bis auf den letzten Platz zurück.
Schumacher kämpft sich zurück, nimmt noch einmal die Renaults ins Visier und wird am Ende Vierter. Zum achten WM-Titel reicht es aber nicht.
Als Schumacher seine Karriere 2006 zum ersten Mal beendet, stehen für ihn sagenhafte 91-Grand-Prix-Siege zu Buche. Zum Vergleich: Die Rennfahrer-Legenden Alain Prost (51 Siege) und Ayrton Senna (41) kommen gemeinsam auf 92 Erfolge.
2008: Ferrari-Testfahrer und Motorrad-Rennen
Nach seinem ersten Karriere-Ende verlässt Schumacher die Formel 1 nicht komplett. Als Berater für Ferrari absolviert er auch Testfahrten für seinen alten Rennstall.
Im Juli 2009 steht es sogar kurz vor einem Comeback, weil Ferrari-Star Felipe Massa bei einem schweren Unfall eine Kopf-Verletzung erleidet und ausfällt. Schumacher will einspringen, wegen Problemen an der Halswirbelsäule, Folgen eines Motorrad-Unfalls im Februar 2009, muss er dann aber doch absagen.
2008 nimmt Schumacher als Hobby-Motorradfahrer an sogenannten Racing-for-Fun-Rennen teil und fährt als Gaststarter auch bei der KTM-Trophy und der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) mit.
2010: Comeback bei den Silberpfeilen
Schumacher befindet sich bereits im vorgerückten Sportleralter, als er 2010 nach drei Jahren Pause in die Formel 1 zurückkehrt. Er unterschreibt bei Mercedes GP. Sein alter und neuer Sportdirektor: Ross Brawn, den Schumacher noch aus gemeinsamen Zeiten bei Ferrari kennt.
Bei seinem Comeback-Rennen landet der damals 41-Jährige am Ende auf dem sechsten Platz. Sein bestes Saisonergebnis schafft er in Spanien mit Rang vier, den er in der Türkei und Südkorea wiederholt.
Doch für Schumacher läuft es noch nicht nach Wunsch. In den 30 Rennen seit seiner Rückkehr springt für den Mercedes-Star keine Podiumsplatzierung heraus.
Dass er nichts von seinem Biss verloren hat, zeigt Schumacher beim Großen Preis von Ungarn 2010. Als ihn sein Ex-Teamkollege Rubens Barrichello überholen will, drängt er den Brasilianer beinahe in die Boxenmauer. Doch trotz des bedingungslosen Einsatzes bleiben Erfolgserlebnisse aus.
Zum einen ist sein Auto einfach zu langsam, um den Spitzenteams Paroli bieten zu können. Zum anderen bereitet Schumacher sein neuer Teamkollege Kopfzerbrechen: Mit Nico Rosberg hat er erstmals einen Fahrer im eigenen Stall, der ihm gewachsen ist. Und nicht nur das: Im Qualifying hat der Rekordchampion fast immer das Nachsehen.
Erst in der dritten Saison seiner zweiten Karriere kann sich Schumacher seinen Traum vom Podium endlich erfüllen. Beim Großen Preis von Europa in Valencia kämpft er sich vom zwölften Startplatz bis auf Rang drei vor.
2012: Endgültiges Karriereende
Am 4. Oktober 2012 gibt Schumacher schließlich seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nimmt ihn nach der Verkündung in den Arm.
Sein definitiv letztes Formel-1-Rennen bestreitet Schumacher am 25. November. Den Großen Preis von Brasilien beendet er auf Rang sieben.
Seinen zweiten Rücktritt bereut Schumacher nie.
2013: Folgenschwerer Unfall
Am 29. Dezember 2013 müssen die Chefärzte des Uni-Klinikums in Grenoble der versammelten Weltpresse Auskunft über die schweren Verletzungen des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters geben, die er sich bei einem fatalen Ski-Unfall zuzieht. Schumacher erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Januar 2014 wird die Aufwachphase eingeleitet.
Im Juni 2014 teilt Schumachers Management mit, dass der Formel-1-Rekordweltmeister nicht mehr im Koma liegt und die Klinik in Grenoble verlassen hat. Schumacher wird nach Lausanne in die Universitätsklinik "Centre hospitalier universitaire vaudois" (CHUV)" verlegt, um die Rehabilitation fortzusetzen. Im September wird er in sein Anwesen am Genfer See verlegt.
Zwei Monate später wird Schumacher bei der 66. Bambi-Verleihung in Berlin mit dem Millenium-Preis ausgezeichnet.
Managerin Sabine Kehm gibt im Mai 2015 Auskunft über Schumachers Gesundheitszustand. "Er macht weiter Fortschritte", sagt sie in einer Mitteilung, gibt aber zu bedenken, dass man "immer die Schwere seiner Verletzungen berücksichtigen" müsse.
Wenige Tage später wird Schumacher im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife mit dem Nürburgring-Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Michael Schumacher erhält für seine Genesung auch moralische Unterstützung aus dem Vatikan. Der FIA-Präsident und Schumacher-Vertraute Jean Todt erklärt im Januar 2016 im Gespräch mit Radio Vatikan, Papst Franziskus habe ihm bei seinem Besuch in Rom "mit Freuden zugesagt", für den 47-Jährigen zu beten.
2016: Stars gedenken an Schumi
Unter dem Motto "Champions for Charity" steigt in Mainz im Vorfeld des Formel-1-Rennens auf dem Hockenheimring am 27. Juli 2016 ein Benefiz-Fußballspiel zwischen den "Dirk Nowitzki All Stars" und der "Nazionale Piloti" um den viermaligen Weltmeister Vettel.
Dirk Nowitzki sendet vor dem Spiel Genesungswünsche an Schumacher. "Wir wollen Michael von hier aus ein bisschen positive Energie schicken. Wir wollen ihm zeigen, dass wir ihn nicht vergessen haben", sagt der NBA-Star zu SPORT1.
2019: 50. Geburtstag
Zum 50. Geburtstag der Motorsport-Legende wendet sich Ehefrau Corinna am 2. Januar 2019 an die Fans: "Wir möchten uns von ganzem Herzen bedanken dafür, dass ihr Michaels 50. Geburtstag gemeinsam mit ihm und mit uns feiert. Michael kann stolz sein auf das, was er erreicht hat, und wir sind es ebenfalls".
Über den Gesundheitszustand ihres Mannes möchte sie sich nicht äußern und bittet die Öffentlichkeit um Verständnis und Zurückhaltung: „Ihr könnt euch sicher sein, dass er in besten Händen ist und wir alles Menschenmögliche tun, um ihm zu helfen. Bitte habt Verständnis, wenn wir uns nach Michaels Wünschen richten und ein so sensibles Thema wie Gesundheit, so wie früher auch immer, in der Privatsphäre belassen“.
Michael Schumacher
Geboren: 3. Januar 1969 in Hürth
Familienstand: Verheiratet mit Corinna, zwei Kinder (Gina und Mick)
Erfolge: 7-maliger Formel-1-Weltmeister (1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004), 91-Grand-Prix-Siege