Hochseesegler Boris Herrmann rechnet bei der Vendee Globe damit, in den kommenden Tagen weiter von der Spitze distanziert zu werden. „Der Rückstand ist noch überschaubar, wird sich aber vergrößern“, sagte Herrmann: „Mein Schreckensszenario kann durchaus noch eintreten. Ich schätze, in zwei Tagen verlieren wir diesen Wind, während die vorderen noch damit weiterfahren.“
Herrmann setzt auf neues Tief
Hochseesegler Boris Herrmann will sich voll auf seine Leistung konzentrieren.
Boris Herrmann an Bord der Malizia
© AFP/SID/Sebastien Salom-Gomis
Hochseesegler Boris Herrmann will sich voll auf seine Leistung konzentrieren.
Herrmann hält es durchaus für möglich, dann rund 1000 Seemeilen hinter den Führenden der Einhandregatta um die Welt zu liegen. Am Dienstagnachmittag waren es etwa 400 Seemeilen auf die Franzosen Charlie Dalin und Thomas Ruyant.
Neues Tief könnte Herrmann nützen
Dennoch bleibt der 43 Jahre alte Wahl-Hamburger optimistisch auf dem Weg Richtung Kap der Guten Hoffnung, das die nächste Zwischenmarke auf der 45.000 Kilometer langen Strecke ist. Ein neues Tief könnte den Verfolgern etwas Rückenwind verleihen.
„Ich bin jetzt in meinem Rennen, es wird noch viel passieren“, sagte Herrmann: „Ich hoffe, dass ich im Süden schnell sein und die eine oder andere Meile gutmachen werde.“