Extremsegler Boris Herrmann gibt sich nach seinem „nicht einfachen“ Start in die Vendee Globe kämpferisch. „Es gibt nur einen Weg, es geht einfach nur nach vorne. Aufgeben ist keine Option, das wäre Quatsch“, sagte Herrmann in einer Pressekonferenz von Bord seiner Malizia-Seaexplorer am Dienstag.
Herrmann kämpferisch: “Nur nach vorne“
"Bei der letzten Vendee Globe, die ich fast gewonnen hätte, war ich zur gleichen Zeit fast 280 Meilen hinter den Führenden", fügte Herrmann an. Am Dienstagnachmittag war der Rückstand nicht ganz so groß wie 2020, betrug aber immerhin auch schon rund 235 Seemeilen auf den Führenden Sam Goodchild aus Großbritannien. Herrmann, der die vergangene Vendee als Fünfter abschloss, war zu diesem Zeitpunkt 20. und damit deutlich hinter seinem Anspruch.
"Es ist ein langes Rennen", sagte der 43 Jahre alte Wahl-Hamburger und betonte die mentalen Herausforderungen allein an Bord: "Ich gebe mir alle Mühe, hatte aber letzte Nacht ein bisschen Pech mit den Wolken." Eine gewisse Enttäuschung über den Zwischenstand will er wieder abschütteln und angreifen auf dem 45.000 Kilometer langen Rennen allein um den Globus.