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Rätselhafte Probleme bei Red-Bull-Großprojekt

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Rätselhafte Probleme bei Red-Bull-Großprojekt

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Red-Bull-Großprojekt gibt Rätsel auf

Die Alinghi gewann 2003 und 2007 als bisher einziges europäisches Team den America‘s Cup. Nun wollen die Schweizer beim prestigeträchtigen Segelrennen gemeinsam mit Red Bull wieder angreifen. Doch es gibt Probleme.
Red Bull will mit Alinghi angreifen
Red Bull will mit Alinghi angreifen
© IMAGO/Jan Huebner
SID
SID
Die Alinghi gewann 2003 und 2007 als bisher einziges europäisches Team den America‘s Cup. Nun wollen die Schweizer beim prestigeträchtigen Segelrennen gemeinsam mit Red Bull wieder angreifen. Doch es gibt Probleme.

Plötzlich krachte es im leichten Wind vor Barcelona - und etwas sehr Wesentliches fehlte auf der millionenschweren Alinghi-Jacht: der Mast.

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Das traurige Bild von „BoatOne“, das in der Vorbereitung auf den 37. America‘s Cup zurück an die Küste gezogen wurde, war ein Schock für die Schweizer.

Alinghi will mit Red Bull wieder angreifen

Die Ingenieure steckten nach dem schon zweiten Mastbruch der Kampagne die Köpfe zusammen, die Mechaniker arbeiteten 24 Stunden unermüdlich an der Reparatur und ermöglichten den Start in den letzten Testduellen, die überschaubare Ergebnisse brachten.

Danach war klar: Alinghi, das 2003 und 2007 mit Sportdirektor Jochen Schümann als bisher einziges europäisches Team die sagenumwobene Silberkanne gewann und nun gemeinsam mit Red Bull angreifen will, muss sich etwas einfallen lassen.

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Denn ab Donnerstag zählt es in den Herausforderer-Regatten.

America‘s Cup: Mastbruch ein Rätsel

„Zweimal ist seltsam. Mir haben sie nicht verraten, woran es liegt“, sagte Schümann zu den Mastbrüchen. Der dreimalige Olympiasieger stattete seinem früheren Team am vergangenen Wochenende einen Besuch ab. Sportlich gebe es „noch eine Menge Fragezeichen und sie haben noch viel Arbeit vor sich“.

21 Jahre nach dem ersten umjubelten ersten Triumph beim Segel-Klassiker stehen Schümann noch immer viele Türen bei Alinghi offen. Weiterhin gibt der Milliardär Ernesto Bertarelli ambitionierte Ziele aus.

Vieles hat sich durch die Kooperation mit Red Bull verändert, das unter anderem Know-How aus der Formel 1 einbringt.

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Ein weiter Weg

An der einen oder anderen Stelle erkennt Schümann aber die bekannte Handschrift, die zu den großen Erfolgen führte. An diese möchte das geschätzt mehr als 100 Millionen Euro schwere eidgenössische Projekt nur allzu gerne anknüpfen. Doch der Weg ist weit.

Alinghi geht vor Barcelona erstmals seit dem America‘s Cup 2010 an den Start und muss nach den ersten Aufeinandertreffen der sechs bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnellen Hightech-Jachten vor der katalanischen Küste noch aufholen.

„Wir wissen, dass wir ein Boot besitzen, das Rennen gewinnen kann, und eine Crew haben, die gut segeln kann“, sagte Skipper Arnaud Psarofaghis zuversichtlich.

Starke Konkurrenz für Alinghi

Titelverteidiger Neuseeland, für das Cup-Match ab dem 12. Oktober gesetzt, und die Konkurrenten Luna Rossa (Italien) sowie American Magic (USA) hinterließen beim letzten Härtetest den besten Eindruck. Nur ein Team schafft es in das eigentliche Cup-Match gegen die „Kiwis“.

Doch das lange Rennen um den America‘s Cup beginnt erst und die volle Performance der Teams wird erst im Laufe des Wettbewerbs sichtbar werden. Schümann blickt mit gelassener Vorfreude auf das Event.

„Es ist ein fantastisches Venue in jeder Hinsicht“, sagte er: „Der Blick über die Stadt und wie dicht es direkt vorm Strand stattfindet - das ist schon spektakulär. Man kann die Schiffe scheinbar fast anfassen.“