Schmetterling-Weltrekordlerin Sarah Sjöström hat sich zur Königin der Schwimm-Europameisterschaften im Berliner Velodrom gekrönt.
Schwimm-EM: Sjöström räumt ab
Schwimm-EM: Sjöström räumt ab
Mit Silber in der schwedischen Lagenstaffel verbesserte die 21-Jährige ihre Bilanz auf sieben Medaillen. Mit drei EM-Titeln und vier zweiten Plätzen war die Weltmeisterin über 100 m Schmetterling die erfolgreichste Edelmetallsammlerin in Berlin.
Jeweils eine Goldmedaille mehr gewannen der französische Olympiasieger Florent Manoudou und der englische Jungstar Adam Peaty. Der 19-jährige Peaty, der zum Abschluss mit der britischen Lagenstaffel zu seinem vierten Titel schwamm, brach zudem zwei Weltrekorde.
Nach der neuen Bestmarke in der Mixed-Lagenstaffel (3:44,02 Minuten) verbesserte der Sieger der Commonwealth Games über 50 m Brust den fünf Jahre alten Rekord des südafrikanischen Olympiasiegers Cameron van den Burgh um fünf Hundertstelsekunden auf 26,62 Sekunden.
Manoudou, Olympiasieger in London, holte am Schlusstag der EM auf seiner Paradestrecke über 50 m Freistil sein viertes Gold. Die Nummer zwei bei den Frauen war Mireia Belmonte Garcia.
Die Olympiazweite über 800 m Freistil und 200 m Schmetterling nahm sechs Medaillen mit nach Spanien. Nach Freiwasser-Bronze über fünf Kilometer in Grünau ließ die 23-Jährige im Velodrom zweimal Gold, zweimal Silber und einen weiteren dritten Platz folgen.
Die Medaillenwertung der Beckenschwimmer führten die Briten mit neun Gold-, sieben Silber- und acht Bronzemdedaillen an. Mit insgesamt sechsmal Edelmetall (2-3-1) belegten Paul Biedermann und Co. den achten Rang.