England ist Argentinien und Neuseeland bei der Rugby-WM ins Halbfinale gefolgt. Die Red Roses setzten sich am Sonntag in der Runde der letzten Acht knapp mit 30:24 (21:10) gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Außenseiter Fidschi durch.
Zittersieg! England im Halbfinale
Der Finalist von 2019 spielt nun am 21. Oktober gegen Gastgeber Frankreich oder Titelverteidiger Südafrika um den Einzug ins Endspiel.
Die Engländer verspielten im ausverkauften Stade Velodrome von Marseille vor den Augen von Prinzessin Catherine, Schirmherrin der englischen Rugby-Verbände, beinahe eine souveräne Führung. Fidschi, nach 2007 zum erst zweiten Mal in einem WM-Viertelfinale, blieb seinem riskanten Spielstil treu, schrammte diesmal aber knapp am Sieg vorbei. In der Vorrunde hatten die Flying Fijians sensationell die Australier hinter sich gelassen.
Rugby-WM: Überraschender Siegeszug
England nahm mit dem Sieg erfolgreich Revanche. Im finalen Vorbereitungsspiel hatte der Weltmeister von 2003 zum ersten Mal überhaupt gegen Fidschi verloren. Umso überraschender wirkt nun der Siegeszug der Mannschaft von Headcoach Steve Borthwick, die zuvor souverän, wenn auch kaum ansehnlich mit vier Siegen aus vier Spielen durch die Vorrunde marschiert war.
Zuvor waren am Samstag bereits Neuseeland nach einem denkwürdigen Duell mit dem Weltranglistenersten Irland (28:24) und Argentinien, das Wales mit 29:17 bezwang, ins Halbfinale eingezogen. Das Endspiel im Pariser Stade de France findet am 28. Oktober statt.