Die deutsche Nationalmannschaft geht nach dem starken Auftakt in die Rugby Europe Championship mit frischem Selbstvertrauen in das zweite Gruppenspiel. „Wir haben gesehen, dass wir in dieser Liga bestehen können, wenn wir alle an einem Strang ziehen und jeder seine Leistung abruft“, sagte Bundestrainer Mark Kuhlmann vor der Partie am Sonntag (12.45 Uhr) in Spanien.
Rugby: Deutschland will an starken EM-Auftakt anknüpfen
Am ersten Spieltag hatte die DRV-Auswahl überraschend gut gegen Seriensieger und WM-Teilnehmer Georgien mitgehalten, zwischendurch sogar geführt, aber dann doch 17:28 verloren. Kuhlmann lässt sich von dem gelungenen Start nicht blenden.
„Gerade zu Hause ist das für uns ein ganz harter Brocken“, sagte Kuhlmann über die Partie in Madrid.
"Spanien ist ein deutlich mobileres Team als Georgien und spielt einen ganz anderen Stil, ein viel offeneres Spiel", erklärte der 54-Jährige: "Und auch, wenn von außen die Erwartungen nach dem guten Georgien-Spiel jetzt natürlich steigen: Auch Spanien hatte sich rein sportlich für die WM qualifiziert und war nur am grünen Tisch ausgeschlossen worden."
Für Deutschland geht es bei dem zweiten EM-Teil um den Klassenerhalt in der höchsten Division. Nach dem sechsten Platz beim ersten Turnier stehen die deutschen Aussichten darauf nicht schlecht, nur das schwächste der acht Teams steigt ab.
Nach dem Spiel in Spanien wartet zum Abschluss der Vorrunde ein Gastspiel in den Niederlanden (12.30 Uhr).