Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat im Testspiel gegen Kenia in letzter Minute einen Sieg gefeiert.
Last-Minute-Sieg der Rugby-Herren
Beim Gastspiel in Nairobi setzte sich das Team von Bundestrainer Kobus Potgieter mit 30:29 (10:12) durch. Ein Dropkick von Christopher Hilsenbeck gegen die heimstarken "Simbas" brachte kurz vor Schluss den Sieg.
Schwierige Bedingungen in Kenia
"Wir haben es uns in der ersten Hälfte selbst schwer gemacht", erklärte Potgieter nach dem ersten Länderspiel gegen Kenia und ergänzte: "In der zweiten Halbzeit haben die eingewechselten Spieler viel Intensität und Energie gebracht."
Der Bundestrainer sprach von einem aufregenden und guten Spiel. Seine Mannschaft habe sich bei lauter Atmosphäre, kraftraubenden Temperaturen und der Höhe Nairobis gut geschlagen.
Sieg mit dem letzten Angriff
Deutschland ging zwar durch einen Straftritt von Raynor Parkinson in Führung, doch Kenia ließ sich davon nicht beeindrucken und zog in der Folge auf 12:3 davon. Noch vor dem Seitenwechsel konnten die Deutschen aber auf 10:12 verkürzen.
Nach einer umkämpften zweiten Hälfte fiel die Entscheidung erst in der Nachspielzeit, als Hilsenbeck beim letzten Angriff des Spiels aus 35 Metern abzog und den Punkt zum umjubelten 30:29-Sieg machte.