Der Galopp-Sport blickt auf ein wahres Horror-Wochenende zurück, starben doch gleich zwei junge Jockeys bei Unfällen. Am Sonntag kam in der britischen Grafschaft Kent auf der Charing Rennstrecke der 25-jährige Keagan Kirkby ums Leben, nachdem ihn sein Pferd abgeworfen hatte. Bereits zuvor verstarb in Italien der 35-jährige Dominik Pastuszka - drei Tage nach einem Sturz auf der Galopprennbahn San Rossore in Pisa.
Reit-Horror: Zwei Jockeys tot
Der Sturz in England hatte sich in der zweiten Rundes des Final-Rennens ereignet - am Samstag hatte Kirkby noch gewonnen. Ein Tag später lief sein Pferd „Afadil“ dann laut Sun durch die Flügel eines Zauns, der Brite stürzte und blieb regungslos liegen. Die sofort eingeleitete medizinische Hilfe und ein vorhandener Rettungshubschrauber konnten den Tod des Jockeys aber nicht verhindern.
Zwei Jockeys sterben bei Unglücken
„Das Leben ist manchmal so hart und Siege völlig unwichtig im Vergleich zu dem, was heute passiert ist. Einer unserer Besten, einer unserer härtesten Arbeiter hat heute sein Leben verloren. Wir alle stehen unter Schock. Meine Gedanken sind bei all seinen Freunden und seiner Familie“, schrieb sein Trainer Paul Nicholls bei „X“.
Und weiter: „Er war so voller Leidenschaft für den Reitsport und ritt ‚Afadil‘ jeden Tag. Das Letzte, was er mir am Freitag noch sagte, war: ‚Boss, Afadil wird morgen gewinnen.‘ Wie recht er hatte. Ruhe in Frieden, Keag, wir alle werden Dich ganz furchtbar vermissen.“
Der aus Polen stammende Dominik Pastuszka stürzte bereits am Donnerstag beim 3.500-Meter-Rennen in Pisa. Der 35-Jährige, der eine Frau und eine kleine Tochter hinterlässt, wurde mit schweren Brust- und Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und erlag am Sonntag seinen Verletzungen. Auch sein Pferd „War Brave“, das auf der Rennbahn über ein Hindernis gestürzt war, starb.