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So wird der Skandal-Jockey nach dem Ellenbogen-Eklat bestraft

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So wird der Skandal-Jockey nach dem Ellenbogen-Eklat bestraft

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Skandal-Jockey gefeuert

Nach dem Ellenbogen-Eklat im Galopp muss Star-Jockey Christophe Soumillon gehen. Sein Arbeitgeber lässt ihn aber vor der Sperre schnell noch abräumen.
Christophe Soumillon ist nach dem Ellenbogen-Skandal seinen Job los
Christophe Soumillon ist nach dem Ellenbogen-Skandal seinen Job los
© Imago
Nach dem Ellenbogen-Eklat im Galopp muss Star-Jockey Christophe Soumillon gehen. Sein Arbeitgeber lässt ihn aber vor der Sperre schnell noch abräumen.

Der Skandal im Galopp-Sport hat für den Star-Jockey Christophe Soumillon Konsequenzen!

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Der Belgier hatte im französischen Saint-Cloud für einen folgenschweren Schockmoment gesorgt und seinen Konkurrenten Rossa Ryan mit ausgefahrenem Ellbogen bei hohem Tempo aus dem Sattel befördert. (BERICHT: Jockey sorgt für Skandal!)

Ob unglücklicher Unfall oder böse Absicht - der Eklat hat Soumillon jetzt seinen Job gekostet.

Wie sein Arbeitgeber Aga Khan Studs am Dienstag per Pressemitteilung verkündete, wurde der Jockey mit sofortiger Wirkung freigestellt.

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Von France Galopp wurde der Belgier bereits für 60 Tage gesperrt, die Trennung von Aga Khan kommt daher wenig überraschend. (NEWS: Alles zum Reiten)

Kurios: Schon 2009 hatte sich die Organisation schon einmal von Soumillon getrennt, nachdem sich dieser abfällig über Trainer Andre Fabre geäußert hatte. 2014 wurde er dennoch zurückgeholt - nun ist nach dem Skandal vom vergangenen Freitag wieder Schluss.

Was war passiert?

Soumillon checkt Konkurrenten vom Pferd: „Tut mir schrecklich leid“

Der Ire Ryan war in Saint-Cloud, nach der Kollision mit Soumillon von seinem Ross „Captain Wierzba“ gestürzt und hatte sich mehrfach überschlagen. Soumillon – unterwegs auf „Syros“ – zeigte sich danach im Interview mit Sky betreten über das, was er angerichtet hatte.

„Ich habe sofort gemerkt, dass ich einen Fehler gemacht habe und bin furchtbar traurig über das, was passiert ist“, erklärte er: „Ich möchte mich bei allen entschuldigen, auch beim Pferd.“

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Soumillons Erklärung für seine Aktion: Er hätte den Ellbogen nicht für einen Check ausgefahren, sondern um seinem Konkurrenten im Positionskampf zu signalisieren, „dass ich nicht nach innen ziehe“. Dabei sei ihm das Pferd allerdings außer Kontrolle geraten, er sei „ein bis zwei Schritte“ zu weit in Rossas Richtung geraten „und er ist runtergefallen“.

Soumillon wollte sich dabei nicht von seiner Schuld freisprechen: „Es war keine nette Aktion von mir und es tut mir schrecklich leid.“ Er habe eine „schlimme Entscheidung“ getroffen.

Rossa blieb zum Glück unverletzt, die zuständigen Rennstewards verhängten trotzdem Konsequenzen.

Jockey räumt nach Skandal noch ab

Soumillon wurde nicht nur disqualifiziert, sondern bekam eben auch eine 60-tägige Sperre aufgebrummt. Was das Urteil allerdings abmilderte: Die Suspendierung gilt erst ab dem 14. Oktober, womit Soumillon trotzdem am Jahreshöhepunkt Prix de l‘Arc de Triomphe am Sonntag in Paris teilnehmen.

Bei dem prestigeträchtigen Rennen – im vergangenen Jahr gewonnen vom deutschen Jockey René Piechulek auf „Torquator Tasso“ - belegte er auf „Vadeni“ sogar noch Platz 2.

Am Samstag gewann Soumillon mit „Erevann“ sogar noch den mit 200.000 Euro dotierten Prix Daniel Wildenstein. Erst nach dem Wochenende setzte ihn Aga Khan nun vor die Tür.

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Star der Szene mit prominenter Frau

Der 41 Jahre alte Soumillon ist ein vieldekorierter Star-Reiter, der bösartige Übergriffe auf die Konkurrenz eigentlich nicht nötig zu haben scheint: Er hat bereits zig Konkurrenzen auf insgesamt drei Kontinenten gewonnen, unter anderem auch das Deutsche Derby in Hamburg 2014 auf „Sea the Moon“.

Erst im Sommer gewann Soumillon auf „Perfect Power“ den Commonwealth Cup auf der legendären Rennbahn Ascot und bekam die Siegertrophäe von Prinz William und Herzogin Kate verliehen.

Soumillon ist in seiner Wahlheimat Frankreich auch bekannt, weil er mit der Moderatorin und früheren Miss France Sophie Thalmann verheiratet ist, die beiden haben drei gemeinsame Kinder.