Die deutschen Springreiter haben beim CHIO in Aachen auch den Sieg im Preis von NRW knapp verpasst. Im Stechen setzte sich der ehemalige Europameister Martin Fuchs aus der Schweiz mit der besten Zeit durch und sicherte sich 50.000 Euro Preisgeld. Als einzige deutsche Reiterpaare mit zwei Nullrunden belegten Patrick Stühlmeyer mit Drako und Daniel Deusser mit Gangster die Plätze drei und vier.
Schweizer gewinnt Reit-Klassiker
"Mein Pferd war super in Schuss, ich wusste, ich kann etwas riskieren und habe ein paar Galoppsprünge ausgelassen", sagte Fuchs im WDR und kündigte mit Blick auf den großen Preis von Aachen an: "Ich würde gerne einmal ganz oben stehen. Das ist das Hauptziel für die Woche, danach fokussieren wir uns auf die Olympischen Spiele in Paris." Am Sonntag sattelt er sein Olympiapferd Leone Jei.
Insgesamt hatten im anspruchsvollen Parcours auf Fünf-Sterne-Niveau zehn Paare das Stechen erreicht. Die deutschen Olympia-Starter Philipp Weishaupt (4 Fehlerpunkte), Richard Vogel (12) und Christian Kukuk (Aufgabe) schieden allesamt aus, allerdings waren sie auch nicht mit ihren für Paris vorgesehenen Pferden in den Parcours gegangen. Vorjahressiegerin Jana Wargers verzichtete auf eine Teilnahme.