Ex-Radprofi Mark Cavendish hat noch immer mit den Folgen eines brutalen Raubüberfalls aus dem Jahr 2021 zu kämpfen. „Ich bekomme ständig Flashbacks. Dass einem vor dem Kind ein Zombiemesser an die Kehle gehalten wird“, erklärte der Brite im Interview mit der britischen Zeitung The Daily Telegraph.
Cavendishs schlimme Erinnerungen
Vier maskierte Männer waren in den Morgenstunden in Cavendishs Haus nördlich von London eingedrungen, um zwei Luxusuhren und eine Handtasche zu stehlen. Bewaffnet waren sie mit einem „Zombiemesser“, einer besonders angsteinflößenden Machete. Sie bedrohten den Rekord-Etappensieger der Tour de France mit der gefährlichen Stichwaffe vor den Augen seiner Frau und damals dreijährigen Sohn.
Cavendish wird Opfer von hämischen Kommentaren
Cavendish betont, dass er sich oft fragen würde, was er hätte anders machen können. „Jeder denkt: ‚Ich würde kämpfen.‘ Aber ich sage jedem, dem ein Messer an den Hals gehalten wird: Ihr könnt nichts tun.“
Verstörend seien auch die Reaktionen auf den brutalen Raubüberfall gewesen. Laut Cavendish sei ihm vorgeworfen worden, dass er teure Uhren besitzt und deshalb selbst am Überfall schuld sei. „Das war fast das Schwierigste. Verunglimpft zu werden, weil wir teure Uhren haben“, sagte Cavendish.
Diebe suchten ausgeliehene Uhr
Dabei hatten die Diebe eine Uhr im Visier, die Cavendish gar nicht besaß. „Sie waren auf der Suche nach einer bestimmten Uhr, die nicht einmal mir gehörte. Ich hatte es mir für irgendetwas geliehen. Die GQ-Awards oder so. Und dann hatte ich es zurückgegeben“, erklärte der 39-Jährige.