Bereits 218 Kilometer vor dem Ziel kam es zu dem Sturz, bei dem sich Julian Alaphilippe an der Schulter verletzte. Der Star lag in der Folge auf dem Asphalt und krümmte sich vor Schmerzen. Trainer Thomas Voeckler gab wenig später beim France Télévision bekannt, dass der französische Kapitän damit seine WM-Träume aufgeben muss. Für den 32-Jährigen ist die WM an diesem Punkt beendet.
Sturz-Drama um Rad-Superstar
Es ist ein herber Rückschlag für den Franzosen, der sich bereits 2020 und 2021 zum Weltmeister krönte und den Titel in diesem Jahr zurück erobern wollte. Mit seiner Titelverteidigung im Jahr 2021 schafft er ein Kunststück, das vor ihm lediglich sechs anderen Radsport-Profis gelungen ist, ein dritter Streich bleibt ihm verwehrt.
Tragischer Todesfall überschattet die WM
Es ist der nächste Sturz bei der Weltmeisterschaft. Die Wettbewerbe in der Schweiz werden dabei von einer Tragödie überschattet. Am Donnerstag ist die Schweizer Radfahrerin Muriel Furrer tödlich verunglückt. Die 18-Jährige kam in einem Waldstück zu Fall. Die Rettung kam zu spät, das Nachwuchstalent erlag am Folgetag an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma.
Auf den „Wunsch der Familie“ wurde die WM trotz des Unglückes fortgesetzt. Die Tragödie um Furrer umgibt aber den weiteren Verlauf.