Nächste traurige Nachricht aus dem Radsport: Einen Tag nach dem tödlichen Unfall der Schweizer Nachwuchshoffnung Muriel Furrer bei der Heim-WM in Zürich ist die Szene am Freitag von einem weiteren Todesfall erschüttert worden.
Nächste Tragödie im Radsport
Der niederländische Fahrer Bas van Belle ist am Freitag „unerwartet“ und im Alter von nur 24 Jahren verstorben. Das vermeldete der niederländische Radsport-Verband KNWU in einer Nachricht auf seiner Website. Details zum Tod des Vereinsradfahrers von Wielerploeg Groot Amsterdam gab es nicht.
Bas van Belle tot: Bruder Loe und Schwester Lisa trauern
Bas van Belles war der ältere Bruder von Loe van Belle, Teamkollege des zweimaligen Tour-de-France-Siegers Jonas Vingegaard bei Visma - Lease a Bike. Auch Schwester Lisa ist eine erfolgreiche Radsportlerin: Sie gewann bei Olympia in Paris zusammen mit Landsfrau Maike van der Duin Bronze im Bahnrad-Zweier.
„Bas hinterlässt eine große Lücke in der Welt des Radsports“, heißt es in dem Statement des Verbands: „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie - insbesondere bei seinen Eltern, seiner Schwester Lisa und seinem Bruder Loe -, seinen Freunden und allen, die Bas kannten. Wir werden ihn als warmherzigen und freundlichen Menschen sowie als talentierten Radsportler in Erinnerung behalten.“
Die Tragödie um Bas van Belle passierte einen Tag nach der um Muriel Furrer: Die 18-Jährige war am Donnerstag im Rennen der Juniorinnen in einem Waldstück zu Fall gekommen. Furrer erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und starb keine 24 Stunden nach dem Unfall.
In ihrer Heimat rief der Unfall dunkle Erinnerungen an das Drama um Gino Mäder wach: Der Radprofi stürzte im Juni 2023 bei der Tour de Suisse auf der Abfahrt vom Albula-Pass schwer und erlag einen Tag später mit nur 26 Jahren im Krankenhaus von Chur seinen Verletzungen.