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Tour de France: Hat Vingegaards Team schon kapituliert?

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Tour de France: Hat Vingegaards Team schon kapituliert?

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Kapituliert Vingegaards Team?

Der Weg zum dritten Tour-Sieg in Folge wird für Jonas Vingegaard sehr steinig. Sportchef Grischa Niermann scheint sich nicht mehr viele Hoffnungen zu machen.
Jonas Vingegaard hat wieder Zeit auf Tadej Pogacar verloren
Jonas Vingegaard hat wieder Zeit auf Tadej Pogacar verloren
© IMAGO/Photo News
SID
SID
Der Weg zum dritten Tour-Sieg in Folge wird für Jonas Vingegaard sehr steinig. Sportchef Grischa Niermann scheint sich nicht mehr viele Hoffnungen zu machen.

Vor dem nächsten Pyrenäen-Showdown ist die Hoffnung auf den dritten Toursieg in Folge im Team Visma-Lease a bike dem Realismus gewichen - es klingt zumindest so.

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„Wir werden einen guten Plan machen und alles versuchen, aber wir müssen akzeptieren, dass Pogacar im Moment unglaublich stark aussieht“, sagte der sportliche Leiter Grischa Niermann in der ARD mit Blick auf die Chancen von Kapitän Jonas Vingegaard in der Gesamtwertung.

Vingegaards Sportchef Niermann pessimistisch

Der Titelverteidiger hatte am Samstag bei der ersten Bergankunft der Tour im Hochgebirge 39 Sekunden auf den Gesamtführenden Tadej Pogacar (UAE Emirates) verloren. Im Kampf um das Gelbe Trikot liegt der Däne nun bereits 1:57 hinter dem slowenischen Sieger von 2020 und 2021.

„Wir fahren jetzt nicht nach Hause, nur weil wir 39 Sekunden verloren haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt, und natürlich hoffen wir darauf, dass nochmal Etappen kommen, wo wir Zeit zurückgewinnen können“, führte Ex-Profi Niermann aus: „Aber im Moment sieht es nicht danach aus.“

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Hat Niermann die Tour für Vingegaard schon halb abgeschrieben? Oder haben seine Worte eine taktische Ebene, um Pogacar in Sicherheit zu wiegen? Womöglich ist es eine Mischung aus beidem - Vingegaard selbst klingt etwas anders: „Ja, es ist noch möglich - ganz sicher“, sagte er am Samstag den Reportern in Bezug auf seine Gesamtsieg-Chancen. Pogacar sei am Samstag stärker gewesen, der Zuschnitt der Sonntags-Etappe komme aber womöglich ihm mehr entgegen.

Pogacar ist „super, super happy“

Beim Rivalen war die Stimmung mit Blick auf die kommenden Aufgaben naturgemäß deutlich besser. "Das sind sehr gute Nachrichten", sagte Pogacar nach seiner Meisterleistung: "Ich bin super, super happy. Wir wollen dieses Momentum und die gute Energie im Team behalten." Ziel sei es, das Gelbe Trikot bis zum Ende der Tour zu verteidigen.

Am Sonntag dürfte es bereits zum nächsten Showdown der Favoriten auf den Toursieg kommen. Die Etappe von Loudenvielle bis zum Plateau de Beille ist mit ihren fast 5000 Höhenmetern sogar noch anspruchsvoller als das Teilstück am Samstag. Vier Anstiege der ersten Kategorie und im Finale einer der höchsten Kategorie sind zu überwinden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)