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Tour-Etappe erinnert TV-Experte Voigt an sein kuriosestes Drama

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Tour-Etappe erinnert TV-Experte Voigt an sein kuriosestes Drama

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Voigt erinnert an kurioses Tour-Drama

Der Anstieg auf den Col de Peyresourde ruft Jens Voigt seine verrückteste Tour-Episode ins Gedächtnis. Ein Jahr nach seinem Horror-Sturz 2009 jagte er die Konkurrenz plötzlich auf einem Kinderfahrrad.
Tadej Pogacar ist der große Favorit auf den Sieg bei der Tour de France. Der amtierende Champion Jonas Vingegaard hat sich nach einem schweren Sturz Anfang des Jahres fit gemeldet.
SID
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Der Anstieg auf den Col de Peyresourde ruft Jens Voigt seine verrückteste Tour-Episode ins Gedächtnis. Ein Jahr nach seinem Horror-Sturz 2009 jagte er die Konkurrenz plötzlich auf einem Kinderfahrrad.

Dieser Anblick weckte Erinnerungen bei der deutschen Radsport-Legende Jens Voigt: Zu Beginn der 15. Etappe der Tour de France, die über den Col de Peyresourde führte, rief der ehemalige Publikumsliebling eine seiner kuriosesten Tour-Anekdoten im Gedächtnis.

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Als Voigt 2010 noch aktiv war, stürzte er auf der 16. Etappe bei dem Pyrenäen-Berg - und startete eine 20 Kilometer lange Aufholjagd auf einem Kinderfahrrad!

„Gibt ein Bild im Internet, liebe Zuschauer“

„Ich hatte einen Vorderrad-Reifenplatzer, bin gestürzt, Rad kaputt, Rahmen gebrochen, alles fährt an mir vorbei, denn Andy Schleck war in Gelb und jeder folgte natürlich ihm“, blickte der 52-Jährige in seiner Funktion als Co-Kommentator bei der TV-Übertragung von Eurosport zurück.

Wie es dann weiterging: „Als ich zusammengeflickt war, war nur noch der Schlusswagen da, ein Polizist und dieser Wagen mit den gelben Kinderfahrrädern“ - gedacht für einen Kinder-Event, der im Umfeld der Tour stattgefunden hatte.

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Für Voigt, damals aktiv für das Team Saxo Bank, war der Zufall eine glückliche Fügung, denn auch wenn die Kinderräder viel zu klein für ihn waren, erfüllten sie für den Moment ihren Zweck: Ich habe gefragt, ob ich es haben kann und bin dann 20 Kilometer damit gefahren. Gibt auch ein Bild im Internet, liebe Zuschauer, das ist keine Spinnergeschichte.“

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„Rippenbrüche sind eh überbewertet“

Für Voigt war der damalige Sturz die Fortsetzung einer Pechsträhne, ein Jahr nach seinem Horror-Sturz bei der Tour 2009.

Auch deswegen überkam ihn seinerzeit der Trotz, sich von dem erneuten Unfall nicht aufhalten zu lassen, obwohl auch dieser schmerzhafte Folgen hatte. „Ich habe überall Hautabschürfungen und Prellungen. Mein linker Ellbogen musste mit fünf Stichen genäht werden“, sagte er damals dem Express: „Die Rippen fühlen sich eklig an, wenn ich mich bewege. Ich will eigentlich gar nicht wissen, was damit ist. Ich weiß, dass es weh tut. Ob gebrochen oder nicht, ist da unerheblich. Rippenbrüche sind eh überbewertet. Ich stehe auf jeden Fall am Donnerstag am Start. Ich will nach Paris. Ich kann doch nicht zwei Jahre in Folge bei der Tour aufgeben.“

Der zweimalige Etappensieger hielt tatsächlich durch und beendete die Tour auf Platz 126. Als Sieger steht Schleck in den Geschichtsbüchern, nachdem der ursprüngliche Gewinner Alberto Contador 2012 nachtäglich wegen Dopings disqualifiziert wurde.