Home>Radsport>Tour de France>

Tour-Wirbel: Pogacar erklärt sich nochmals

Tour de France>

Tour-Wirbel: Pogacar erklärt sich nochmals

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Tour-Wirbel: Pogacar erklärt sich erneut

Tour-Leader Tadej Pogacar äußert sich nochmals zu der Diskussion um den Einsatz eines Kohlenmonoxid-Geräts in seinem Team - und ist nun besser über das Thema im Bilde.
Tadej Pogacar ist der große Favorit auf den Sieg bei der Tour de France. Der amtierende Champion Jonas Vingegaard hat sich nach einem schweren Sturz Anfang des Jahres fit gemeldet.
Tour-Leader Tadej Pogacar äußert sich nochmals zu der Diskussion um den Einsatz eines Kohlenmonoxid-Geräts in seinem Team - und ist nun besser über das Thema im Bilde.

Die Enthüllung einer für viele mystisch anmutenden Trainings-Methodik hat in den vergangenen Tagen für Wirbel rund um die Tour de France gesorgt. Und Tour-Leader Tadej Pogacar vergrößerte das Aufhorchen, weil er selbst nicht zu wissen schien, was es damit auf sich hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nun hat sich der Slowene vom Team UAE Emirates nochmals zu der Diskussion um die Nutzung eines so genannten Kohlenmonoxid-Rebreathers geäußert - und sie als unbedenklich verteidigt.

Debatte um Kohlenmonoxid-Gerät: Pogacar erklärt sich nochmals

„Es ist ein Test in einem Höhenlager, um zu sehen, wie man auf die Höhe reagiert. Man muss diesen Test machen, es ist ein zwei- oder dreiminütiger Test“, erklärte der zweimalige Gesamtsieger nach der Etappe am Mittwoch.

Das Portal Escape Collective hatte einige Tage zuvor darauf aufmerksam ist, dass das rund 50.000 Euro teure Gerät bei UAE Emirates und auch bei Jonas Vingegaards Rennstall Visma Lease a Bike sowie bei Israel Premier Tech verwendet wird.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die von den drei Teams bestätigte Enthüllung sorgte für Debatten, weil das Gerät theoretisch für eine Art von legalem Blutdoping benutzt werden kann (deren praktischer Nutzen jedoch als fraglich bewertet wird).

Pogacar sorgte dann für Verwunderung, weil er das Thema nicht kommentieren wollte - mit der Begründung, nicht genau zu wissen, worum es genau geht („Ich habe das gehört und an Autoauspuff gedacht. Ich weiß nichts darüber und kann es nicht kommentieren. Ich bin vielleicht einfach ungebildet“).

„Es ist nur ein ziemlich einfacher Test“

Inzwischen hat sich Pogacar offenbar erklären lassen, was er zuvor offenbar nicht bewusst wahrgenommen hat: „Man atmet eine Minute lang ein; dann sieht man die Hämoglobinwerte und dann muss man es zwei Wochen später wiederholen“, schilderte Pogacar: „Es ist nicht so, dass wir jeden Tag in Autos in Auspuffrohre atmen. Es ist nur ein ziemlich einfacher Test, um zu sehen, wie man auf das Training in der Höhe reagiert.“

Vor Pogacar hatte sich schon Konkurrent Vingegaard geäußert und erklärt, dass „nichts Verdächtiges“ an der Nutzung des Rebreathers sei. Auch der in Lausanne forschende Dopingexperte Raphael Faiss hatte in einem Interview mit Libération die Gefahr eines Missbrauchs der Methode zu leistungssteigernden Zwecken als gering bewertet.