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Tour de France: "Pogacar richtet ein Massaker an!" Attacke hinterlässt Spuren

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Tour de France: "Pogacar richtet ein Massaker an!" Attacke hinterlässt Spuren

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„Pogacar richtet ein Massaker an“

Spektakulärer Antritt von Tadej Pogacar auf der 15. Etappe der Tour de France! Mit seiner Attacke am letzten Berg lässt er nicht nur Jonas Vingegaard stehen.
Tadej Pogacar ist der große Favorit auf den Sieg bei der Tour de France. Der amtierende Champion Jonas Vingegaard hat sich nach einem schweren Sturz Anfang des Jahres fit gemeldet.
Spektakulärer Antritt von Tadej Pogacar auf der 15. Etappe der Tour de France! Mit seiner Attacke am letzten Berg lässt er nicht nur Jonas Vingegaard stehen.

Der Gesamtführende Tadej Pogacar (UAE Emirates) hat auf der Königsetappe der Tour de France den Angriff von Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) eindrucksvoll gekontert und selbst eine schmerzhafte Attacke gesetzt.

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Auf dem 15. Teilstück am französischen Nationalfeiertag distanzierte sich der Slowene, am Vortag Opfer einer Chips-Attacke, auf dem Weg zur Bergankunft am Plateau de Beille mit einem beherzten Antritt von seinem Verfolger Vingegaard.

Attacke von Pogacar hinterlässt Spuren

Der zweimalige Tour-Sieger Pogacar gewann die Etappe mit 1:08 Minuten Vorsprung. Der Däne Vingegaard, der die vergangenen beiden Tour-Ausgaben gewonnen hatte, liegt im Gesamtklassement jetzt schon 3:09 drei Minuten zurück.

„Pogacar richtet ein Massaker bei der Tour an,“ titelte die spanische Sport martialisch. Die Marca stellte fest: „Pogacar zerstört einen tapferen Vingegaard.“

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Auch der Dritte Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) fiel bei der zweiten Bergankunft dieser Tour noch einmal deutlich zurück, kassierte alleine auf dem 15. Teilstück zusätzliche 2:51 Minuten auf Pogacar. Sein Platz auf dem Podium ist allerdings relativ sicher - Joao Almeida trennen über fünf Minuten von Evenepoel.

„Habe gespürt, dass er nicht die Beine hat“

„Ich konnte mir fast nicht vorstellen, dass es so kommt - es war ein sehr schwerer Tag. Es sieht jetzt gut aus, aber wir müssen in der letzten Woche konzentriert bleiben“, sagte Pogacar im Ziel: „Ich war durchaus am Limit, als Jonas attackiert hat, aber mit meiner Form bin ich sehr zufrieden.“ Er habe aber „gespürt, dass er nicht die Beine hat, das bis zum Ende durchzuziehen.“

Für Pogacar, der schon am Vortag vor Vingegaard triumphiert hatte, war es der dritte Tagessieg bei der 111. Tour.

Tour de France: Vingegaard attackiert - Pogacar kontert

Vingegaard, der mit 1:57 Minuten Rückstand auf den Mann in Gelb ins Rennen gegangen war, hatte rund zehn Kilometer vor dem Etappenziel hinauf zum Plateau de Beille attackiert, von den Favoriten konnte nur Pogacar folgen.

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Schnell schloss das Duo zur verbliebenen Ausreißergruppe um Olympiasieger Richard Carapaz auf - auch der Kolumbianer musste aber schnell abreißen lassen.

Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel trat dann der Gesamtführende Pogacar an. Vingegaard konnte überhaupt nicht folgen und wirkte sichtlich angeschlagen. „Wie ein Hammer, der ihn traf“, sei die Attacke gewesen, bemerkte ARD-Kommentator Florian Naß.

Vingegaard-Boss: „Wir wollten ihn müde machen“

„Es war schade“, ärgerte sich Vingegaards Sportlicher Leiter Grischa Niermann in der ARD: „Wir wollten Pogacar heute attackieren, angreifen und ihn müde machen. Das hat, denke ich, auch geklappt, aber er war trotzdem noch zu stark und ist am Ende weggefahren. Wir wussten, dass das absolut im Bereich des Möglichen ist, aber wir wollten es versuchen.“

Der Jumbo-Boss ergänzte: „Im Moment sieht es so aus, als wenn Pogacar der Stärkere ist. Wenn das so ist, ist das so und wir akzeptieren das. Aber ich bin stolz auf die Jungs, auch Jonas war supergut - aber wenn halt Einer noch besser ist und das auch in der kommenden Woche so bleibt, dann akzeptieren wir, dass wir die Tour nicht gewinnen. Es kann sich noch ändern, aber danach sieht es im Moment nicht aus.

Doppelschlag von Pogacar - Tour-Vorentscheidung?

Tags zuvor hatte Pogacar bei der ersten Bergankunft der Tour ein Statement gesetzt und den überraschenden Tagessieg seines großen Rivalen am Mittwoch gekontert.

Der Slowene sicherte sich auf der 14. Etappe mit einer taktischen Meisterleistung den Tagessieg und nahm Vingegaard 39 Sekunden ab. Evenepoel bekam beim Ausscheidungsrennen mit drei Anstiegen, darunter der legendären Col du Tourmalet, sogar 1:10 Minuten aufgebrummt.

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Am Montag steht der zweite und letzte Ruhetag der Tour auf dem Programm. Ende der dritten Woche fällt dann die Entscheidung um den Toursieg in und um Nizza, wo die Rundfahrt erstmals endet.

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)