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Tour de France: Sprint-Star „kocht innerlich“

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Tour de France: Sprint-Star „kocht innerlich“

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Sprint-Star „kocht innerlich“

Jasper Philipsen stürzt und verpasst bei dritten Etappe der Tour de France für ihn wichtige Punkte in der Sprint-Wertung. Einerseits schätzt er sich zwar glücklich, doch die anstehende Bergetappe macht kaum Hoffnung.
Tadej Pogacar ist der große Favorit auf den Sieg bei der Tour de France. Der amtierende Champion Jonas Vingegaard hat sich nach einem schweren Sturz Anfang des Jahres fit gemeldet.
SPORT1
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von SPORT1
Jasper Philipsen stürzt und verpasst bei dritten Etappe der Tour de France für ihn wichtige Punkte in der Sprint-Wertung. Einerseits schätzt er sich zwar glücklich, doch die anstehende Bergetappe macht kaum Hoffnung.

Der Belgier Jasper Philipsen gilt bei der Tour de France als einer der Favoriten auf das Grüne Trikot, die Auszeichnung für den besten Sprinter der Tour, die er bereits im vergangenen Jahr gewinnen konnte.

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In der dritten Etappe musste der Sprint-Spezialist jedoch durch einen Sturz bereits einen herben Rückschlag einstecken, der für Ärger beim 26-Jährigen sorgt. „Ich koche innerlich ein bisschen“, sagte Philipsen der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad, konnte jedoch immerhin Entwarnung nach seinem Sturz geben.

„Der Schaden ist nicht allzu schlimm, wenn man die Umstände bedenkt. Ich glaube, ich bin mit mindestens 60 Stundenkilometern auf dem Boden aufgeschlagen, aber zum Glück war es eine gute Straße“, so der Belgier.

Generell lief die dritte Etappe für den Sprinter suboptimal. Im Voraus seines Sturzes hatte er bereits wegen eines doppelten Reifenschadens auf seinen Teamkollegen Mathieu van der Poel verzichten müssen, der ihn beim Sprint somit nicht unterstützen konnte.

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Darauf habe man noch „gut reagieren“ können, „aber dann stürzten die Fahrer vor uns, und ich konnte ihnen nicht mehr ausweichen“, ärgerte sich der Belgier, der den verpassten Sprint-Punkten nachtrauert: „Das ist schade, vor allem weil man den Sprint und damit die Chance auf Punkte für das Grüne Trikot verpasst.“

Den Kopf will der Sprint-Spezialist aber noch nicht in den Sand stecken. So sei es zwar „kein guter Tag“ für Team Alpecin-Deceuninck gewesen, „aber zum Glück gibt es noch Chancen“. Zudem zeigte er sich erleichtert darüber, „dass es alles in allem nicht so schlimm ist“ und er die Tour ohne größere Probleme fortführen kann.

Tour de France: Pedersen erleidet Schlüsselbein-Bruch

Beim historischen Sieg von Biniam Girmay fuhr Philipsen schließlich als 118. Fahrer über die Ziellinie, andere erwischte es deutlich schlimmer. Casper Philipp Pedersen beispielsweise brach sich im Getümmel das Schlüsselbein - und musste die Tour aufgeben.

„So ist der Radsport und das gehört dazu“, weiß Philipsen, der bei der 4. Etappe allerdings ebenso kaum Aussichten auf ein besseres Ergebnis hat. Im Fokus stehen nämlich nicht die Sprinter, sondern die Anstiege und das erwartete große Kräftemessen der Top-Favoriten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard.

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Wer den Col de Galibier als Schnellster der Topfavoriten bezwingt, setzt Experten zufolge jedenfalls eine erste Duftmarke in Richtung Gesamtsieg.

Hier können Sie die 4. Etappe der Tour de France 2024 heute LIVE verfolgen:

Kompakt-Infos zur 4. Etappe am Dienstag

  • Etappenstart: 13.05 Uhr
  • Scharfer Start: 13.15 Uhr
  • Voraussichtliches Etappenende: 17.05 Uhr
  • Sprintpunkte: max. 40 Punkte
  • Bergpunkte: max. 30 Bergpunkte