Fan-Eklat bei der Tour de France! Eigentlich wurde Tadej Pogacar auf der 14. Etappe bei seinem Schlusssprint von den Zuschauern am Streckenrand angefeuert und total gefeiert. Doch plötzlich stand ein Zuschauer mitten auf der Strecke - und hat den Fahrer mit Chips beworfen!
Tour-Eklat hat Folgen
Es war nur ein ganz kurzer Moment, doch dieser dürfte noch größere Wellen schlagen. 2,1 Kilometer vor der Ziellinie tauchte der Mann oberkörperfrei und mit knallgelbem Fischerhut aus der Masse am Streckenrand auf und leerte seine Chips-Tüte genau vor dem Gesicht des Slowenen aus. Sichtlich genervt schüttelt Pogacar den Kopf, führte seine letzten Meter aber anschließend wieder konzertiert zu Ende.
Kommentatoren echauffieren sich
Die beiden Kommentatoren in der ARD kochten anschließend: „Was soll das? Was sind das für Menschen?“, fragte Florian Naß empört. „Vielleicht sollten auch die richtigen Leute mal zuschauen, die ihm dann am nächsten Arbeitstag sagen: ‚Sag mal, warst du das eigentlich? Schämst du dich eigentlich nicht?‘“, führte er weiter aus. Auch Experte und Ex-Profi Fabian Wegmann konnte es nicht fassen. Beiden fehlten im Anschluss die Worte und wollten sich stattdessen wieder auf das Sportliche konzentrieren.
Kurz danach schlug der Fan nochmal zu, als Vingegaard an ihm vorbeifuhr. Ihm wollte er Chips mit seiner Hand reichen und kam damit dem Gesicht des Dänen sehr nahe. Nach dem Rennen meldete sich der Vorsitzende der Fahrer-Vereinigung zu Wort. Auf X schrieb Adam Hansen, dass rechtliche Schritte eingeleitet werden. „Diese Aktion ist respektlos und kann nicht toleriert werden“, betonte der Ex-Profi.
Der Führende der Gesamtwertung schaffte es trotzdem als Erster über die Ziellinie zu fahren. Nach der eigenen Attacke musste der ärgste Verfolger Jonas Vingegaard abreißen lassen. Am Ende kam Pogacar 39 Sekunden vor dem Dänen ins Ziel.