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Tour de France: Deutscher Sprinter attackiert Konkurrenten - "Das ist kriminell"

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Tour de France: Deutscher Sprinter attackiert Konkurrenten - "Das ist kriminell"

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Tour-Ärger! „Das ist kriminell“

Pascal Ackermann und Phil Bauhaus verpassen nach einer starken 12. Etappe der Tour de France nur knapp einen Platz auf dem Podest. Vor allem die Ereignisse des Massensprints rufen dabei Ärger hervor.
Tadej Pogacar ist der große Favorit auf den Sieg bei der Tour de France. Der amtierende Champion Jonas Vingegaard hat sich nach einem schweren Sturz Anfang des Jahres fit gemeldet.
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Pascal Ackermann und Phil Bauhaus verpassen nach einer starken 12. Etappe der Tour de France nur knapp einen Platz auf dem Podest. Vor allem die Ereignisse des Massensprints rufen dabei Ärger hervor.

Die deutschen Hoffnungen auf einen Tagessieg bei der diesjährigen Tour de France wuchsen bei der 12. Etappe von Aurillac nach Villeneuve-sur-Lot gen Finale an. Beim Massensprint hielten sich Pascal Ackermann und Phil Bauhaus bis zur Ziellinie in der Spitzengruppe. Am Ende sprangen beim dritten Sieg von Biniam Girmay statt des großen Jubels jedoch „nur“ zwei starke Platzierungen unter den besten Zehn heraus.

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Nach dem Rennen war die Stimmung bei Ackermann jedoch gespalten. „Wir waren perfekt positioniert, es war alles richtig geil heute“, meinte der Fahrer vom Team Israel-Premier Tech in der ARD.

Dennoch ärgerte sich Ackermann über die Ereignisse beim abschließenden Massensprint. „Als wir losfahren wollten, ist Alexander Kristoff nach rechts rübergefahren und hat Wout van Aert und mich in die Bande gefahren. Zum Glück sind wir nicht gestürzt“, berichtete der Sprintspezialist.

Der Norweger Kristoff vom Team Uno-X Mobility schloss die Etappe als Sechster ab.

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Ackermann fordert Konsequenzen

Auf die Frage, ob das Manöver seines Konkurrenten für ihn den Regeln entsprochen habe, erklärte der Ackermann entschieden: „Nein, der muss raus. Da waren so viele Leute, da kann man nicht rüberfahren. Sorry, aber das war kriminell. Wahrscheinlich nicht absichtlich im Flow, aber das kann man nicht machen.“

„Ich glaube, ich hatte heute richtig geile Beine. Ich habe heute nichts gespürt. Deshalb ärgert es mich umso mehr, dass ich am Ende dort eingebaut werde. Das wäre definitiv meine Zielgerade gewesen“, vermutete Ackermann.

TV-Experte und Ex-Radprofi Fabian Wegmann merkte hingegen auch an: „Er muss ihm natürlich auch ausweichen, dem Anfahrer von Démare. Es sind immer zwei Perspektiven, die man sehen muss. Der vorne kann ja auch nicht einfach bremsen und muss rüberziehen.“

Entsprechend der Einschätzung von Wegmann entschied auch die Jury bei der Beurteilung des Massensprints. Démare wurde im Anschluss an das Rennen zurückgestuft, weshalb Ackermann auf den dritten Platz kletterte. Neben dem Franzosen wurde auch Rekordsieger Mark Cavendish strafversetzt, der zuvor auf Platz fünf eingefahren war. Phil Bauhaus rückt somit auf Rang sieben vor.

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Am Freitag verbleibt den deutschen Tour-Stars noch eine weitere Gelegenheit ihre Sprintfähigkeiten unter Beweis zu stellen, wenn eine weitere Flachetappe mit dem Ziel Pau auf dem Programm steht.