Das höchste der Gefühle - wortwörtlich, was die laufende Tour de France angeht: Auf der drittletzten Etappe geht es über die Cime de la Bonette, an der die mit einer Scheitelhöhe von 2802 m höchste asphaltierte Straße der Alpen liegt.
Die 19. Etappe der Tour de France
An einem epischen Tag ist dies aber nur ein Teil einer spektakulären Trilogie von Zweitausendern.
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Spektakulärste Bergetappe der laufenden Tour
„Das Rennen erreicht neue Stufen der Intensität und Höhe“, sagt Tour-Streckenchef Thierry Gouvenou. Schon auf dem 18,8 km langen Anstieg zum Col de Vars (2109 m) dürfte das Feld auseinanderfallen. Die Bonette - zum fünften Mal und erstmals seit 2008 (Sieger damals: Cyril Dessel) im Tour-Programm - ist mit fast 1800 m Höhenunterschied auf 22,9 km dann eine ewig lange Kletterpartie. Und schließlich wartet der Schlussanstieg nach Isola 2000 (2024 m), der lang (16,1 km) und schwer (7,1 Prozent Steigung im Schnitt) ist.
Tour: Schafft Pogacar die Vorentscheidung?
Tadej Pogacar im Gelben Trikot und seine verbliebenen Rivalen im Kampf um den Gesamtsieg ließen die Ausreißer am Donnerstag auf der 18. Etappe an der langen Leine und hatten am Ende einen Rückstand von 13:40 Minuten. Am Freitag dürfte UAE-Kapitän Pogacar selbst das Tempo vorgeben, bei der Fahrt über das Dach der Tour an der Cime de la Bonette kann er den dritten Gesamtsieg nahezu perfekt machen. Insgesamt sind auf der spektakulären 19. Etappe drei Zweitausender zu meistern.
Embrun, wunderschön gelegen am See von Serre-Poncon, ist zum siebten Mal Etappenort der Frankreich-Rundfahrt, stets begann hier der jeweilige Abschnitt. Zuletzt siegte 2019 von Embrun aus der Kolumbianer Nairo Quintana in Valloire. In Isola 2000 endet zum zweiten Mal eine Etappe. 1993 triumphierte der Schweizer Tony Rominger, der nie die Tour gewann - seine Hochzeit fiel in die Dominanz des großen Spaniers Miguel Indurain.