Nur rund 950 Höhenmeter legten die Fahrer der 111. Tour de France am Dienstag zurück. Das Flachland ist aber nun erst einmal vorbei! Denn auf der elften Etappe der diesjährigen Rundfahrt (ab 11.30 Uhr im Liveticker) steht eine der anspruchsvolleren Tageswertungen an: 213 Kilometer durch das Zentralmassiv - und somit über 4300 Höhenmeter.
Die 11. Etappe der Tour de France
Auf der elften Etappe der Tour stehen nach einem flachen Tag einige Bergwertungen an. Das Feld könnte sich auseinanderziehen - und die Dominatoren Duftmarken in Richtung Gesamtsieg setzen.
Auf der elften Etappe der Tour stehen nach einem flachen Tag einige Bergwertungen an. Das Feld könnte sich auseinanderziehen - und die Dominatoren Duftmarken in Richtung Gesamtsieg setzen.
In Évaux-les-Bains startet das Feld und muss bereits auf den ersten 70 Kilometern gleich vier Bergwertungen absolvieren. Auch danach wird der Tag nicht einfacher, viele kleine und mittlere Anstiege fordern den Athleten alles ab - und lassen sie die voraussichtliche Ankunft rund um 17 Uhr in Le Lioran herbeisehnen. Bereits mehr als 30km vor dem Ziel griff der Gesamtführende Tadej Pogacar an!
Hier können Sie die 11. Etappe der Tour de France 2024 heute LIVE verfolgen:
- TV: ARD, Eurosport
- Stream: sportschau.de, Discovery+
- Liveticker: SPORT1.de und in der SPORT1 App
Tour de France: Favoriten um Pogacar können attackieren
Während der Etappe wird das Feld aller Voraussicht nach in einzelne Kleingruppen auseinandergezogen. Denn die vielen Bergwertungen rufen selbstverständlich die Kletterer auf den Plan, die nach dem weißen Trikot mit den roten Punkten greifen.
Auch die Gesamtklassement-Fahrer um die Favoriten Pogacar, Remco Evenepoel und Jonas Vingegaard werden sich sicher anschicken, einzelne Ausreißer-Versuche zu unternehmen, denn: Im Ziel werden nicht mehr die Platzierungen in Rückstände umgerechnet, sondern nun geht es um wahre Sekunden!
Während sich also besonders der Däne Vingegaard davor hüten muss, von Pogacar noch mehr als seine eine Minute und 15 Sekunden Rückstand aufgebrummt zu bekommen, sind besonders auch die Sprinter unter Zugzwang. Denn die Spezialisten um Mark Cavendish und den gestrigen Etappensieger Jasper Philipsen dürfen ein Zeitlimit nicht überschreiten.
Tour: Pogacar wie Merckx?
Nach der bergigen Etappe am Mittwoch wird es dann langsam spannend. Denn gegen Wochenende stehen den Fahrern die Pyrenäen bevor. Auf diesen Bergetappen wird sich die diesjährige Tour entscheiden. Doch erste Duftmarken in Richtung Gesamtsieg können bereits jetzt angemeldet werden.
Das Ziel liegt zum dritten Mal in der Geschichte der Tour im Wintersportdomizil Le Lioran. 1975 verteidigte hier ein gewisser Eddy Merckx das Gelbe Trikot. Pogacar, sein legitimer Nachfolger als Radsport-Kannibale, wird es ihm gleichtun wollen - und vielleicht sogar seinen zweiten Tagessieg in diesem Jahr anpeilen.