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Tour de France: Alle Sieger seit 1903 mit Ullrich, Merckx & Pogacar

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Tour de France: Alle Sieger seit 1903 mit Ullrich, Merckx & Pogacar

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Tour de France: Alle Sieger seit 1903

Die Tour de France ist das jährliche Highlight im Radsport. Ein Sieg macht den Fahrer zur Legende. SPORT1 präsentiert alle Gesamtsieger seit 1903.
Jan Ullrich gewann 1997 die Tour de France
Jan Ullrich gewann 1997 die Tour de France
© IMAGO/Bürhaus
Die Tour de France ist das jährliche Highlight im Radsport. Ein Sieg macht den Fahrer zur Legende. SPORT1 präsentiert alle Gesamtsieger seit 1903.

Die Tour de France ist eines der größten und beliebtesten Sportereignisse der Welt. Seit 1903 zieht sie die Radsportfans aus aller Welt in ihren Bann. 2024 wird sie bereits zum 111. Mal ausgetragen. (Die Tour de France 2024 im LIVETICKER)

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Es gibt viele wichtige und legendäre Radrennen, aber ein Sieg bei Le Tour steht über allem. Mit Jan Ullrich gewann bisher erst ein Deutscher das wichtigste Radrennen der Welt. Rekordsieger sind inzwischen wieder die fünfmaligen Sieger wie Miguel Indurain - denn Betrüger Lance Armstrong wurden seine sieben Erfolge aberkannt.

Die Tour ist eben doch mehr als nur eines der drei großen Radrennen des Jahres - sie ist ein Mythos, der Helden hervorbringt. Einige Sieger macht sie zu Legenden ihres Sports, einige wie Lance Armstrong fallen tief.

SPORT1 präsentiert zunächst die erfolgreichsten Fahrer (fünf Siege) bei der Tour de France und danach alle Sieger seit 1903 in der Übersicht.

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5 Siege: Jacques Anquetil (1957, 1961-1964)

„Maitre“ Jacques war der erste Fahrer, der die Tour fünfmal gewann, trotzdem war der kühle Franzose bei seinen Landsleuten nie so beliebt wie sein Dauerrivale und der ewige Tour-Zweite Raymond Poulidor, der Großvater des heutigen Superstars Mathieu van der Poel.

Anquetil war mit seinen Qualitäten im Zeitfahren und seiner Ästhetik auf dem Rad der Prototyp für spätere Dauersieger wie Miguel Indurain. Er starb schon 1987 mit nur 53 Jahren.

5 Siege: Eddy Merckx (1969-1972, 1974)

Bei keinem Sportstar passte der Spitzname so perfekt. Denn die belgische Radsport-Ikone war tatsächlich ein „Kannibale“. Für ihn war in jedem Rennen und auf jeder Etappe der Sieg das Ziel. Der wohl beste Radsportler der Geschichte gewann neben fünf Tour-Gesamtwertungen (und 34 Etappen) auch die Vuelta, fünfmal den Giro d‘Italia, siebenmal Mailand-Sanremo, dreimal Paris-Roubaix, fünfmal Lüttich-Bastogne-Lüttich und wurde dreimal Straßen-Weltmeister.

5 Siege: Bernard Hinault (1978, 1979, 1981, 1982, 1985)

Frankreich wartet seit dem letzten großen Auftritt des „Dachs“ mittlerweile seit 39 Jahren auf einen weiteren Gesamtsieger. Dabei wäre 1985 wohl Hinaults Teamkollege Greg LeMond schon stärker gewesen, musste sich aber im Team des auch im Fußball berüchtigten Magnaten Bernard Tapie der Teamhierarchie beugen. Ironischerweise war Hinault ein Jahr später in Topform, hielt sich aber an sein Versprechen und verhalt LeMond zum ersten Toursieg eines US-Amerikaners. Bis 2016 blieb Hinault der Tour im Betreuerstab erhalten und kleidete regelmäßig seine Nachfolger in das legendäre Gelbe Trikot.

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5 Siege: Miguel Indurain (1991-1995)

Der spanische Zeitfahrspezialist ist der einzige fünfmalige Triumphator, der seine Erfolge hintereinander einfahren konnte. Sein legendäres Banesto-Team dominierte die frühen 90er Jahre. Indurain war ein Meister der Taktik und Renneinteilung. Erst 1996 entthronte ihn Team Telekom mit Kapitän Bjarne Riis und als Helfer dem damals auch schon stärksten Fahrer im Feld: Jan Ullrich.

Die Sieger der Tour de France in chronologischer Reihenfolge

Jahr
Sieger
1903
Maurice Garin
1904
Henri Cornet
1905
Louis Trousselier
1906
René Pottier
1907
Lucien Petit-Breton
1908
Lucien Petit-Breton (alle Frankreich)
1909
François Faber (Luxemburg)
1910
Octave Lapize
1911
Gustave Garrigou (beide Frankreich)
1912
Odiel Defraeye
1913
Philippe Thys
1914
Philippe Thys (beide Belgien)
1915 bis 1918
- (Erster Weltkrieg)
1919
Firmin Lambot
1920
Philippe Thys
1921
Léon Scieur
1922
Firmin Lambot (alle Belgien)
1923
Henri Pélissier (Frankreich)
1924
Ottavio Bottecchia
1925
Ottavio Bottecchia (Italien)
1926
Lucien Buysse (Belgien)
1927
Nicolas Frantz
1928
Nicolas Frantz (Luxemburg)
1929
Maurice De Waele (Belgien)
1930
André Leducq
1931
Antonin Magne
1932
André Leducq
1933
Georges Speicher
1934
Antonin Magne (alle Frankreich)
1935
Romain Maes
1936
Sylvère Maes (beide Belgien)
1937
Roger Lapébie (Frankreich)
1938
Gino Bartali (Italien)
1939
Sylvère Maes (Belgien)
1940 bis 1946
- (Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit)
1947
Jean Robic (Frankreich)
1948
Gino Bartali
1949
Fausto Coppi (beide Italien)
1950
Ferdy Kübler
1951
Hugo Coblet (beide Schweiz)
1952
Fausto Coppi (Italien)
1953
Louison Bobet
1954
Louison Bobet
1955
Louison Bobet
1956
Roger Walkowiak
1957
Jacques Anquetil (alle Frankreich)
1958
Charly Gaul (Luxemburg)
1959
Federico Bahamontes (Spanien)
1960
Gastone Nencini (Italien)
1961
Jacques Anquetil
1962
Jacques Anquetil
1963
Jacques Anquetil
1964
Jacques Anquetil (Frankreich)
1965
Felice Gimondi (Italien)
1966
Lucien Aimar
1967
Roger Pingeon (beide Frankreich)
1968
Jan Janssen (Luxemburg)
1969
Eddy Merckx
1970
Eddy Merckx
1971
Eddy Merckx
1972
Eddy Merckx (Belgien)
1973
Luis Ocana (Spanien)
1974
Eddy Merckx
1975
Bernard Thévenet (Frankreich)
1976
Lucien Van Impe (Belgien)
1977
Bernard Thévenet
1978
Bernard Hinault
1979
Bernard Hinault (beide Frankreich)
1980
Joop Zoetemelk (Niederlande)
1981
Bernard Hinault
1982
Bernard Hinault
1983
Laurent Fignon
1984
Laurent Fignon
1985
Bernard Hinault (beide Frankreich)
1986
Greg LeMond (USA)
1987
Stephen Roche (Irland)
1988
Pedro Delgado (Spanien)
1989
Greg LeMond
1990
Greg LeMond (USA)
1991
Miguel Indurain
1992
Miguel Indurain
1993
Miguel Indurain
1994
Miguel Indurain
1995
Miguel Indurain (Spanien)
1996
Bjarne Riis (Dänemark)
1997
Jan Ullrich (Deutschland)
1998
Marco Pantani (Italien)
1999
-
2000
-
2001
-
2002
-
2003
-
2004
-
2005
- (alle Lance Armstrong wegen Doping-Betruges aberkannt)
2006
Óscar Pereiro
2007
Alberto Contador
2008
Carlos Sastre
2009
Alberto Contador (alle Spanien)
2010
Andy Schleck (Luxemburg)
2011
Cadel Evans (Australien)
2012
Bradley Wiggins (Großbritannien)
2013
Chris Froome
2014
Vincenzo Nibali (Italien)
2015
Chris Froome
2016
Chris Froome
2017
Chris Froome
2018
Geraint Thomas (beide Großbritannien)
2019
Egan Bernal (Kolumbien)
2020
Tadej Pogačar
2021
Tadej Pogačar (Slowenien)
2022
Jonas Vingegaard
2023
Jonas Vingegaard (Dänemark)