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Tour de France: Vingegaard beeindruckt mit Machtdemonstration auch Konkurrenten Pogacar

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Tour de France: Vingegaard beeindruckt mit Machtdemonstration auch Konkurrenten Pogacar

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Vingegaard schockt sogar sich selbst

Jonas Vingegaard zeigt beim Zeitfahren auf der 16. Etappe der Tour de France eine unglaubliche Leistung. Der Däne deklassiert seinen Konkurrenten Tadej Pogacar. Dieser zeigt sich nach dem Rennen konsterniert.
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Jonas Vingegaard zeigt beim Zeitfahren auf der 16. Etappe der Tour de France eine unglaubliche Leistung. Der Däne deklassiert seinen Konkurrenten Tadej Pogacar. Dieser zeigt sich nach dem Rennen konsterniert.

Diese Machtdemonstration war fast schon unheimlich!

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Jonas Vingegaard hat beim Zeitfahren auf der 16. Etappe der Tour de France 2023 nach Belieben dominiert und deklassierte beim souveränen Erfolg die gesamte Konkurrenz.

Der Däne nahm auf der nur 22,4 Kilometer langen Strecke seinem Konkurrenten um den Gesamtsieg, Tadej Pogacar, unglaubliche 1:38 Minuten ab.

Besonders beeindruckend an Vingegaards Leistung: Pogacar selbst fuhr kein schlechtes Zeitfahren und landete knapp 1:13 Minuten vor dem Dritten Wout van Aert auf Rang zwei.

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Doch gegen den in seiner eigenen Welt fahrenden Vingegaard war der Slowene absolut chancenlos.

Vingegaard wundert sich über eigene Leistung

Wie gut Vingegaard unterwegs war, merkte der Führende der Gesamtwertung schon während des Zeitfahrens selbst auf kurioseste Weise.

„Mein Fahrrad-Computer hat mir so hohe Leistungen und Zahlen angezeigt, dass ich dachte, er ist vielleicht kaputt“, erzählte der Dominator nach dem Rennen bei France TV lachend.

Der Däne war so gut unterwegs, dass er seinen Hauptkontrahenten Pogacar wohl sogar noch überholt hätte, wenn das Rennen nur ein paar Kilometer länger gewesen wäre.

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„Das war das beste Zeitfahren, das ich je gefahren bin“, zeigte sich Vingegaard dementsprechend zufrieden: „Ich bin sehr stolz über meine Leistung und bin sehr glücklich über den Sieg. Ich habe nicht erwartet, dass ich so gut sein werde, da habe ich mich sogar selbst überrascht "

Die Vorentscheidung in der Tour-Gesamtwertung scheint gefallen, auch wenn Vingegaard das natürlich anders sieht: „Nein. Es sind noch einige harte Etappen zu absolvieren, die Tour ist also auf keinen Fall entschieden.“

Pogacar konsterniert: „Ich bin ratlos“

Sein Kontrahent zeigte sich dagegen von der deutlichen Klatsche sichtlich geschockt, erkannte die wahnsinnige Leistung seines Rivalen aber an und reichte ihm nach dem Rennen fair und anerkennend die Hand.

Eine echte Erklärung für den Klassenunterschied hatte der Slowene aber nicht: „Ich hätte heute nicht mehr machen können. Ich bin ratlos. Vielleicht war es aber auch nur nicht mein bester Tag. Es ist noch nicht vorbei. Aber ich brauche etwas Zeit, um das zu verdauen.“

Er werde nun versuchen, den Rückstand in den anstehenden Bergetappen wieder aufzuholen, auch wenn er sich natürlich bewusst sei, dass dies eine unglaublich schwere Aufgabe werden wird.

Im Zeitfahren hatten Pogacar und sein UAE-Team mit einem Radwechsel vor dem abschließenden Anstieg überrascht. Der Slowenen stieg von der Zeitfahr-Maschine auf das leichtere Rennrad.

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Der Plan, so Zeit zu gewinnen, ging aber nicht auf. „Der Radwechsel war für mich eine gute Wahl, weil ich einfach besser auf dem Rennrad sitze und mich da besser fühle“, erklärte Pogacar den Wechsel.

Dies sei aber sicher nicht der Grund für seinen großen Rückstand gewesen, denn eigentlich sei er auch mit seinem Rennen nicht unzufrieden. „So einen Abstand habe ich nicht erwartet“, erklärte er konsterniert.

„Heute zeigst du der Welt, dass du der Beste bist“

Die Worte seines Konkurrenten zeigen auch deutlich, wie stark das Zeitfahren von Jonas Vingegaard war.

Sein Team hatte wohl schon zu Beginn des Rennens eine Ahnung, dass dieses Zeitfahren historisch werden könnte. Mit den Worten: „Heute zeigst du der Welt, dass du der Beste bist“, schickten sie den Dänen ins Rennen und dieser lieferte eindrucksvoll.

An die vollmundige Ansage, die sein deutscher Sportdirektor Grischa Niermann ihm mit auf den Weg gab, konnte sich Vingegaard kurioserweise aber nicht mehr erinnern.

„Das muss wohl in einem Moment gewesen sein, als sehr viele Fans an der Strecke waren, weil ich habe das ehrlich gesagt gar nicht gehört“, erzählte Vingegaard nach dem Rennen lachend.

Das Team habe ihn aber insgesamt überragend gepusht. „Deswegen möchte ich mich bei meinem Team und meinem Teamdirektor bedanken.“

Für das Team Jumbo-Visma war es auf jeden Fall ein absoluter Feiertag. Dieses Zeitfahren von einem anderen Stern dürfte für Jumbo-Visma und Jonas Vingegaard die Tour de France 2023 gewonnen haben, auch wenn noch fünf Etappen zu fahren sind.

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